JMK

Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie Apokalypse

Scouts Vs Zombies

Langfilm

2015

USA

01:32:58 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Christopher Landon

Tye Sheridan (Ben), David Koechner (Scout Leader Rogers), Logan Miller (Carter), Patrick Schwarzenegger (Jeff), Sarah Dumont (Denise)

Universal Pictures International Austria GmbH

Ben, Augie und Carter sind beste Freunde und darüber hinaus noch Pfadfinder auf der Jagd nach immer neuen Abzeichen. Das macht sie nicht gerade beliebt in ihrem schulischen Umfeld und so sind sie als Nerds abgestempelt. Auch bei den Mädchen haben die Burschen keinen guten Stand. Augie ist aber mit Leib und Seele Scout, während Ben und Carter eigentlich schon andere Interessen haben. Als sie auf dem Weg zum Zeltlager sind, erhalten sie eine Einladung zur heißesten Party in der Stadt und schleichen sich in der Nacht aus den Zelten, um Augie nicht zu wecken. Etwas unheimlich ist ihnen schon, als die Stadt wie ausgestorben erscheint und selbst der ansonsten streng bewachte Stripclub menschenleer ist. Als sie den Club betreten, wird ihnen von einer Stripperin eine Pole-Dance Einlage geboten, in deren Verlauf die Dame allerdings zum blutrünstigen Zombie mutiert und die jungen Nerds gerne verspeisen möchte. Zu allem Unglück ist die Dame nicht alleine, sondern die ganze Stadt ist von Untoten bevölkert und nur die drei beherzten Burschen können diese Invasion beenden. Unterstützt werden sie dabei tatkräftig von der Bardame Denise, die neben dem Cocktail-Mixen auch sehr gut mit Waffen umgehen kann …

Genretypisch ziehen sich unzählige Splatter-Szenen durch den ganzen Film, Blut wird eimerweise vergossen, Köpfe und Körper durchbohrt, zerschossen und aufgeschlitzt, Menschen bei lebendigem Leibe aufgefressen und verstümmelt. Neben unzähligen sexistischen Sprüchen werden Frauen als Sexobjekte schubladisiert, einzig die schwer bewaffnete Bardame Denise lockert das einseitige Frauenbild etwas auf. Besonders einige derbe Sexszenen wurden in dieser Heftigkeit in Splatter-Filmen selten gesehen, so wird zum Beispiel eine junge Frau von einem Zombie oral befriedigt und anschließend verspeist. Trotz des Versuches, immer wieder humorige Einlagen zu bringen, bleibt der Film für ein jüngeres Publikum ungeeignet, obgleich die komödienhafte Überzeichnung des Filmes für ein älteres Publikum schon klar erkennbar ist. Die Kommission war sich einig, den Film ab einem Alter von 14 Jahren freizugeben, da erst ab diesem Alter eine nachhaltige emotionale Verstörung und/oder Desorientierung nicht mehr zu befürchten ist.

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