JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Joy - Alles außer gewöhnlich |
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Originaltitel | Joy |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2015 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 02:04:37 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | David O. Russell |
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DarstellerInnen | Jennifer Lawrence (Joy), Dascha Polanco (Jackie), Elisabeth Röhm (Peggy), Édgar Ramírez (Tony Miranne), Drena De Niro (Cindy), Madison Wolfe (Young Peggy), Jimmy Jean-Louis (Toussaint), Aundrea Gadsby (Christie)
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Verleiher | Centfox Film |
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Inhalt | In den 70er Jahren wächst Joy Mangano in ärmlichen Verhältnissen in Long Island auf und träumt schon als Kind davon, mit ihren eigenen Ideen der Armut zu entfliehen. Doch so einfach ist es leider nicht, sich seine kindlichen Träume zu verwirklichen, und die Realität holt das Mädchen bald ein. Sie verliebt sich und heiratet, sie bekommt Kinder und plötzlich ist sie geschieden, hat ihre Mutter, ihren Vater und ihren Exmann zu Hause zu versorgen und muss sich durchs Leben kämpfen. Trotz aller Widrigkeiten hält sie immer noch an ihrem Traum fest und schließlich macht sie eine sensationelle Erfindung, die eine große Arbeitserleichterung darstellt: Sie erfindet den sogenannten „Miracle Mop“, einen Wischmopp, der das händische Auswringen überflüssig macht. Als sie ihre Erfindung über einen Fernsehkanal präsentiert, verkauft sie binnen kürzester Zeit 50.000 Stück ihres Wischmopps. Das ist der Anfang einer steilen Karriere, im Zuge derer sich Joy ein Imperium aufbauen kann … |
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Alterskennzeichnung | Der dramatische Werdegang der jungen Frau, die Scheidung, die finanziellen Nöte und auch die extrem dysfunktionale Familie wurden von der Kommission als belastend für ein jüngeres Publikum empfunden. Zusätzlich sind eine zum Teil derbe Sprache, die deutliche Überlänge des Filmes von mehr als zwei Stunden und die bis an ihre Grenzen gehende Belastung der Hauptprotagonistin hervorzuheben. Die Familie verhält sich äußerst illoyal gegenüber der jungen Frau, die um ihre Existenz kämpft und dabei fast gänzlich allein gelassen wird. Einige dramatische und stark emotionalisierende Szenen könnten auf ein jüngeres Publikum verstörend wirken, so wird zum Beispiel gezeigt, wie die Eltern sich streiten und dabei einiges an Mobiliar zu Bruch geht. Zudem verstirbt die Hauptbezugsperson und einzige Vertraute von Joy. Der Film wechselt in den Erzählebenen zwischen Kindheit, Adoleszenz und Erwachsenenalter, was für ein jüngeres Publikum zu einer Desorientierung führen könnte. In der filmischen Umsetzung ist der Film in keiner Weise kinderaffin gestaltet, er richtet sich nach Meinung der Prüfer/innen eher an ein erwachsenes Publikum. Die Kommission sprach sich für eine Alterskennzeichnung ab 8 Jahren aus, da ab diesem Alter eine nachhaltige emotionale Überforderung weitgehend auszuschließen ist. |
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Positivkennzeichnung | Regisseur David O. Russel beschreibt in dieser Biografie den faszinierenden Werdegang der berühmten Erfinderin und Geschäftsfrau Joy Mangano, die in den 70er Jahren in die von Männern dominierte Geschäftswelt eindringt. Besonders hervorzuheben ist ein ausgezeichnetes Schauspieler/innen-Ensemble, das über manche erzählerische Schwächen des Films und diverse typisch amerikanische Klischees hinwegsehen lässt. Ein emanzipatorisches Frauenbild wird vermittelt und die Botschaft, dass man seine Träume und Ziele mit Beharrlichkeit und Fleiß verfolgen soll, auch wenn einem noch so viele Widrigkeiten in den Weg gelegt werden. Auch die äußerst respekt- und liebevolle Beziehung des geschiedenen Ehepaars zueinander wurde als vorbildlich und positiv wahrgenommen. Der Film wird als „annehmbar ab 12 Jahren als biografisches Drama“ hervorgehoben. |
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