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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik |
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Originaltitel | The Trapp Family - A Life of Music |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2015 |
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Herkunftsländer | Deutschland |
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Länge | 01:38:39 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Ben Verbong |
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DarstellerInnen | Eliza Bennett (Agathe von Trapp), Cosima Shaw (Carrie von Trapp), Lauryn Canny (Kirsty), Robert Seeliger (Marcus von Trapp), Yvonne Catterfeld (Maria Gustl), Matthew Macfadyen (Georg von Trapp)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Die betagte Agathe von Trapp folgt am Heiligen Abend ihrer Großnichte Kirsty zum Bahnhof. Sie will das Mädchen von ihrer überhasteten Abreise abhalten, die durch Unstimmigkeiten mit ihrem Vater zustandegekommen ist. Dazu erzählt sie Kirsty ihre Lebensgeschichte bis zur Flucht ihrer Familie vor den Nazis. Wie alle ihre Geschwister hat Agathe auf dem Anwesen in Zell am See in den 20er Jahren das Singen im Familienchor geliebt. Als aber ihre Mutter stirbt, schwört die Neunjährige nie wieder zu singen. Probleme hat Agathe nach dem Umzug der von Trapps nach Salzburg auch mit dem neuen Kindermädchen Maria. Die mittlerweile 14-Jährige sieht in ihr eine Konkurrentin, da sie bisher quasi als Ersatzmutter den Alltag ihrer Geschwister gelenkt hat. Zum Konflikt kommt es, als ihr Vater Georg Ludwig von Trapp, ein ehemaliger U-Boot-Kommandant, Maria zur Frau nimmt. Während in den 30er Jahren die politischen Verhältnisse durch die Präsenz der Hitler-Schergen in der Stadt immer prekärer werden, lernt Agathe durch Zufall die weltbekannte Sopranistin Lotte Lehmann kennen. Sie motiviert nicht nur das Mädchen wieder zum Gesang. Sie möchte auch die Trapp-Familie überreden, sie aufgrund des drohenden Anschlusses Österreichs an Hitler-Deutschland als Familienchor nach Übersee zu begleiten. Während Georg sich weigert und die Zeichen der Zeit nicht sehen will, verbünden sich Agathe und Maria, um das störrische Familienoberhaupt umzustimmen. Ein Auftritt der von Trapps bei den Salzburger Festspielen verärgert den ehemaligen Chauffeur der Familie und nunmehrigen bedeutenden Nazianhänger Konrad … |
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Alterskennzeichnung | „Sams“-Regisseur Ben Verbongs Verfilmung von Agathe von Trapps „Memoires before and after the Sound of Music“ folgt in seiner überwiegend konfliktfreien, farbenfrohen Inszenierung den Regeln des Heimatfilmes. Von Seiten des Jugendschutzes mag trotzdem das Sterben der Mutter aus der Sicht der kindlichen Agathe für junge Zuseher/innen verstörend wirken. Auch das brutale Zusammenschlagen eines Widerstandskämpfers durch eine Gruppe von Hitler-Sympathisanten veranlasste die Kommission den Film erst mit „ab 8 Jahren“ einzustufen. |
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Positivkennzeichnung | 50 Jahre nach der international überaus populären Musicalverfilmung „The Sound of Music“ mit Julie Andrews erzählt Ben Verbong nicht nur von den Problemen der pubertierenden Agathe, sondern auch von Schicksalsschlägen der Trapp-Familie. Die eher vordergründig inszenierten Handlungsstränge vermögen durch das Agieren einzelner Familienmitglieder zeithistorische Aspekte aus dem Blickwinkel des Widerstands hervorzuheben und junge Zuseher/innen anzuregen, über die Gegebenheiten der damaligen Zeit nachzudenken und nachzufragen. Die Kommission entschied die biografische Familiengeschichte als annehmbar ab 12 Jahren hervorzuheben. |
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