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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Einer von uns |
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Originaltitel | Einer von uns |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2015 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:25:06 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Stephan Richter |
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DarstellerInnen | Jack Hofer (Julian), Simon Morzé (Marko), Christopher Schärf (Victor), Dominik Marcus Singer (Michael), Markus Schleinzer (Joseph), Andreas Lust (Polizist), Rainer Wöss (Polizist)
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der 14-jährige Julian hängt gemeinsam mit seiner Freundin sowie einigen anderen rund um einen Supermarkt in Krems ab. Er lernt den etwas älteren Marko und den erwachsenen Victor kennen, mit denen er Zigaretten, Alkohol und Drogen konsumiert, um der Ödnis seines Alltags zu entfliehen. Eines Abends beschließen sie, in den Supermarkt einzubrechen, um sich mit Getränken zu versorgen. Dabei lösen Julian und Marko den Alarm aus, die Polizei rückt an und es kommt zu einer Schießerei mit tödlichem Ausgang. |
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Alterskennzeichnung | Durch Julians Leiche, die gleich zu Beginn des Films gezeigt wird, ist von Anfang an klar, dass im Verlauf der Handlung etwas Schreckliches passieren wird. Die Erschießungsszene und auch der Schuss in Markos Bein sind für jüngere Kinder zu belastend. Auch das teilweise irritierende Verhalten des Polizisten Georg, der in Zivil mit Bier und Zigarette zu sehen ist, würde diese Altersgruppe überfordern. Ansonsten wirken die Geschehnisse nach Meinung der Kommission eher abschreckend, weil deutlich wird, dass die Jugendlichen den falschen Weg einschlagen, und das auch ordentlich schiefgeht. Auch aufgrund des Drogenkonsums und der teilweise derben Sprache „freigegeben ab 12 Jahren“. |
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Positivkennzeichnung | Das an manchen Stellen von einigen Kommissionsmitgliedern als etwas langatmig empfundene Spielfilmdebüt von Stephan Richter ist inspiriert vom Fall des 14-jährigen Florian Pirker, der im Sommer 2009 in einem Kremser Supermarkt von einem Polizisten erschossen wurde. Dem Film gelingt es vor allem auf der Bildebene gut, das Lebensgefühl und den Frust bzw. die Ohnmacht der Jugendlichen zu zeigen. Das Verhalten bzw. die Überreaktion der Polizist/innen sollte ebenso wie das (illegale) Verhalten der Jugendlichen diskutiert und reflektiert werden (im besten Fall begleitet), um beide Seiten genauer zu beleuchten. Weitere Aspekte für ein Gespräch über den Film wären das Verschwimmen der Grenzen zwischen „Gut“ und „Böse“ und der tragische Verlauf einer jugendlichen Dummheit („empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren“). |
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