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Titel

Creed - Rocky´s Legacy

Originaltitel

Creed

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

02:13:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ryan Coogler

DarstellerInnen

Sylvester Stallone (Rocky Balboa), Michael B. Jordan (Adonis Creed), Tessa Thompson (Bianca), Phylicia Rashad (Mary Anne Creed), Stephanie Damiano (Ring Girl), Will Blagrove (James), Juan-Pablo Veiza (Nate), Tony Devon (Boxbeauftragter)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Adonis Johnson hat einen Traum: Wie sein Vater Apollo Creed möchte er Boxer werden. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, denn dieser ist noch vor seiner Geburt gestorben. Außerdem ist Donnie nicht sein legitimer Sohn, sondern entstammt einer Affäre. Aufgewachsen in Kinderheimen und im Jugendknast hat ihn seine Stiefmutter später zu sich genommen und ihm eine gute Ausbildung ermöglicht. Da er von Kindesbeinen an aber am liebsten einfach nur boxt, kündigt er eines Tages seinen Job, zieht von Los Angeles nach Philadelphia und bittet Rocky Balboa, ihn zu trainieren. Rocky war einst Apollos härtester Gegner, und Donnie braucht all seine Überredungskunst, um ihn für sich zu gewinnen.

Alterskennzeichnung

Der Einstieg des Films spielt im Jugendknast, wo sehr jung aussehende Kinder bzw. Jugendliche nicht einfach nur miteinander rangeln oder raufen, sondern richtig brutal gegeneinander kämpfen. Das alles wirkt hierzulande befremdlich und könnte Kinder unter 10 Jahren irritieren. Abgesehen davon machen die Box-Sequenzen, die zum Teil in Slow Motion zeigen, wie die Körpertreffer gelandet werden oder wie das Blut spritzt, eine Einschränkung notwendig. Das Schlagen anderer bzw. Gewalt an sich werden nach Meinung einiger Mitglieder der Kommission zu sehr als Konfliktlösungsmodelle propagiert, was als problematisch zu bezeichnen ist. Das wird auch in den starken Aggressionen offenbar, die die Hauptfigur bzw. ihre Gegner immer wieder zeigen. Auch ein anderer Kampf ist belastend, nämlich Rockys Kampf gegen den Krebs. Als entlastend wurde bewertet, dass es beim Boxen ganz klar um einen Sport mit vorgegebenen Regeln geht und dass die Aggressionen zum Teil auch der „guten Show“ geschuldet sind („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Der emotionale Sportfilm wartet mit einigen positiven Botschaften auf, so geht es etwa um die Suche nach den eigenen Wurzeln, darum, auf seinem Weg stets Schritt für Schritt zu machen, und um die wichtige Rolle der (bzw. einer) Familie. In Fortsetzung der Rocky-Saga ist die Geschichte stimmig modernisiert bzw. ins Heute geholt worden und für Fans des Genres sehenswert. In den Hauptrollen überzeugend gespielt wird das (Straßen-)Boxer-Milieu wie auch schon in den Rocky-Filmen recht authentisch gezeigt. Positiv wurde auch der Mut von Sylvester Stallone erwähnt, seine Rolle nicht heldenhaft, sondern alt, krank und gebrechlich zu verkörpern („annehmbar als Genrefilm ab 14 Jahren“).


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