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Titel

Der geilste Tag

Originaltitel

Der geilste Tag

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:53:19 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Florian David Fitz

DarstellerInnen

Matthias Schweighöfer (Andi), Florian David Fitz (Benno), Alexandra Maria Lara (Mona Winkelmann), Rainer Bock (Dr. Wüst), Tatja Seibt, Andreja Schneider

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Lebenskünstler Benno und der naiv-schüchterne Andi haben eines gemeinsam: Sie sind unheilbar krank und warten in einem Hospiz auf den Tod.
Doch dann beschließen sie, sich nach dem “geilsten Tag” ihres Lebens umzubringen. Diesen Tag allerdings gilt es erst zu erleben, was nicht im Hospiz sein kann, da sind sie sich einig. Da den beiden Todgeweihten keine Gefängnisstrafe oder Kreditrückzahlungen mehr blühen können, machen sie sich mit ergaunertem Geld auf den Weg nach Afrika, wo sie einander und sich selbst so richtig kennenlernen. Durch dieses Abenteuer wird ihnen erst bewusst, was ihnen im Leben überhaupt am wichtigsten ist ...

Alterskennzeichnung

In diesem Film liefern die beiden Protagonisten reichlich Aktionen, die alles andere als Vorbildcharakter haben, hier sind u. a. zu nennen: gefährliches Auto-Rasen, Einschlafen am Steuer, Medikamenten- und Alkoholmissbrauch, fahrlässiger Umgang mit Waffen, Kreditbetrug. Sie geraten in einige brenzlige Situationen, Schreckmomente kommen vor. Es ist aber immer klar, dass die beiden jungen Männer sich in einer absoluten Ausnahmesituation befinden, Überzeichnung wird sehr stark als Stilmittel eingesetzt.
An das traurige Thema des nahenden Todes, der Umgang mit dem Sterben, wird mit Humor herangegangen, ernsten Momenten folgen sogleich humorvolle. Der Komödien-Touch ist all-gegenwärtig, teils ist beinahe ein märchenhafter Charakter festgestellt worden. Es wird leicht und locker erzählt, sogar die Atmosphäre im Hospiz erscheint als warm, zahlreiche Einstellungen sind geradezu lichtdurchflutet.
Es werden somit ausreichend Abgrenzungsmöglichkeiten geboten, und Kinder ab 8 Jahren sollten das traurige Grundthema des Films ohne nachhaltige Folgen verarbeiten können. (Hinweis: Der Film dauert rund zwei Stunden.)

Positivkennzeichnung

Florian David Fitz zeichnet wie in “Vincent will Meer” (2010) für das Drehbuch verantwortlich, spielt eine Hauptrolle und führt hier zudem auch Regie.
Dieses Roadmovie wird humorvoll und unterhaltsam erzählt, dem Thema Sterben und Tod wird durchwegs angstfrei begegnet.
Die persönliche Entwicklung von Benno und Andi im Verlauf der Handlung, ihre Selbstreflexion, wurde als positiv angesehen. Visuell beeindrucken wunderbare Landschaftsaufnahmen in Südafrika.
Die Empfehlung lautet: annehmbar ab 10 Jahren als Tragikomödie (wobei Kinder hier sicherlich nicht in erster Linie als Zielpublikum anzusehen sind.)


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