JMK

Sisters

Sisters

Langfilm

2015

USA

01:58:00 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Jason Moore

Amy Poehler (Maura Ellis), Tina Fey (Kate Ellis), Maya Rudolph (Brinda), Ike Barinholtz (James), James Brolin (Bucky Ellis), Dianne Wiest (Deanna Ellis), John Leguizamo (Dave), John Cena (Pazuzu), Bobby Moynihan (Alex), Greta Lee (Hae-Won), Madison Davenport (Haley), Rachel Dratch (Kelly), Santino Fontana (Mr. Geernt), Britt Lower (Mrs. Geernt), Samantha Bee (Liz), Kate McKinnon (Sam)

Universal Pictures International Austria GmbH

Eine eher deftig geratene Komödie um zwei gegensätzliche Schwestern mit den in den USA populären Komödiantinnen Amy Poehler („Saturday Night Live“) und Tina Fey („30 Rock“) in den Hauptrollen. Regisseur ist Jason Moore („Pitch Perfect“).
Die geschiedene Maura ist Krankenschwester und war immer schon eine sehr hilfsbereite Person, Kate (eine Kosmetikerin) dagegen hat rebellische Tendenzen und kann keinen Job lange behalten. Ihre Tochter im Teenageralter kommt mit der chaotischen Mutter kaum zurecht und flüchtet eher vor ihr. Trotz dieser Unterschiede halten Maura und Kate, mittlerweile jenseits der 40, fest zusammen. Als ihre Eltern beschließen, ihr Haus zu verkaufen und in eine Altenresidenz zu ziehen, kehren die Schwestern noch einmal in ihren Heimatort zurück, denn es gilt in dem ansonsten schon ausgeräumten Haus ihre alten Zimmer zu räumen, während ihre Eltern unterwegs sind. Da kommen wieder viele Kindheits- und Jugenderinnerungen auf.
Und bald beschließen sie, noch eine letzte legendäre Party in Anklang an die Jugendzeiten zu schmeißen – diesmal jedoch mit vertauschten Rollen: Maura will zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig die Sau rauslassen und Kate verspricht, dieses Mal keinen Alkohol zu trinken und darauf zu achten, dass alles „im Rahmen“ bleibt.
Mit Ausnahme von Kates alter Feindin Brinda werden nebst allen ehemaligen Klassenkamerad/innen, eine ganze Truppe Fußpflegerinnen/Kosmetikerinnen und auch der sexy Gärtner James von nebenan eingeladen. Wie zu erwarten läuft die Party allerdings mit zunehmendem Alkoholkonsum und Sonstigem völlig aus dem Ruder ...

Der Film erweist sich rasch als eine heftig-deftige Komödie, bei der es laufend zu obszönen Witzen und ordinären Ausdrucksweisen kommt. Bei der Party sind keinerlei Jugendliche oder Kinder anwesend und es kommt – wie zu erwarten – zu etlichen, aus der Sicht des Jugendschutzes, bedenklichen Szenen. So wird ein Drogendealer mit breitem Angebot eingeladen und auch einiges gekauft und nebst Alkohol von einigen konsumiert. Die Party an sich mündet zunehmend in eine Zerstörungsorgie, wenn auch nicht alles beabsichtigt ist. Etliche Peinlichkeiten und derbe Späße werden geboten, vieles erinnert an Filme wie „American Pie“ etc.
Die Protagonist/innen sind durchwegs Erwachsene, die alle auf ihre Art eher ein Bild etwas trauriger, vom Leben geschädigter/frustierter Menschen bieten. Somit werden hier keine Vorbilder oder nachahmenswerte Verhaltensweisen für Jugendliche angeboten. Die Kommission empfiehlt nach längerer Diskussion eine Freigabe ab 14 Jahren, da ab diesem Alter die nicht ernst zu nehmende Satire als solche erkennbar ist und entsprechend eingeordnet werden kann.

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