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Titel

Arlo & Spot (3D)

Originaltitel

The Good Dinosaur

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:33:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Peter Sohn

DarstellerInnen

Animationsfilm; Sprecher/innen D: Cosmo Claren (Arlo), Jack Bright (Spot), Torsten Michaelis (Papa), Christin Marquitan (Mama), Maria Koschny (Ramsey), Tom Wlaschiha (Tierchensammler), Sebastian Kluckert (Buck), Reiner Schöne (Butch), Tobias Lelle (Donnerknall), Nina Herting (Wolkenbruch), Tim Sander (Nash), Axel Lutter (Bubbha)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Ausgangspunkt für die Geschichte ist die spekulative Frage, was passiert wäre, wenn vor 64 Millionen Jahren die Dinosaurier nicht durch einen Meteoritenschlag ausgerottet worden wären.
Die pflanzenfressenden Dinos betreiben Landwirtschaft und die Menschen haben sich noch nicht sehr weiterentwickelt und können auch nicht sprechen. Der junge und äußerst gutmütige, aber auch sehr ängstliche Apatosaurus Arlo lebt mit seinem Vater, seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern auf einer Farm. Oft kommt er mit einfachen Aufgaben, wie zum Beispiel „Hühner“ füttern, nicht wirklich gut zurecht. Als immer wieder ins Getreidelager eingebrochen wird, bekommt Arlo von seinem Vater die Aufgabe, den „Schädling“ zu fangen und „zu erledigen“ – auch um seine Ängste zu überwinden! Arlo gelingt es tatsächlich den Dieb zu stellen und er erkennt, dass dieser ein kleiner Menschenjunge ist. Er bringt es nicht fertig, ihm wehzutun und so entkommt der kleine Bub. Arlo und sein Vater nehmen die Verfolgung auf, dabei bricht ein Gewitter herein und Arlos Vater wird von einem Sturzbach weggespült. Der Vater fehlt an allen Ecken und Enden und Arlo gibt sich die Schuld an seinem Tod. Als Arlo eines Tages dem Buben wieder begegnet, jagt er ihm hinterher und stürzt in einen Fluss. Weit weg von zu Hause kann Arlo sich wieder ans Ufer retten und trifft erneut auf den Jungen. Dieser bringt ihm einige Beeren und langsam beginnt sich eine Freundschaft zu entwickeln. Arlo nennt ihn Spot, der im Gegensatz zu Arlo keine Furcht zu kennen scheint. Auf sich alleine gestellt machen sich die beiden ungleichen, jungen Freunde auf den Heimweg und eine gefährliche Reise nimmt ihren Verlauf …


Alterskennzeichnung

Aufgrund vieler sehr spannender, visuell anspruchsvoller und auch belastender Szenen ist der 3D-Trickfilm nach Meinung der Kommission für die allerjüngsten Kinobesucher/innen nicht wirklich geeignet. Arlos Vater wird bei einer Sturzflut getötet, was im Laufe der Filmhandlung wiederholt thematisiert wird, und auch der junge Dino stürzt mehrmals – u.a. in die Tiefe oder ins reißende Wasser. Flugsaurier greifen an, Raptoren bedrohen die beiden Hauptprotagonisten, Urängste (heftige Gewitter, Geräusche, Dunkelheit, Verlustängste) werden angesprochen, eine Szene mit berauschenden Früchten führt kurzfristig zu seltsamen, körperverändernden Effekten. Etliche kleinere und größere Schreckmomente, wie zum Beispiel der Angriff einer furchterregenden Schlange, wurden als ängstigend wahrgenommen. Zwei eingeführte Figuren wechseln von vordergründig gutem zu bösem Verhalten bzw. umgekehrt, was für ein sehr junges Publikum kaum verständlich bzw. nachvollziehbar ist. Der Spannungsbogen ist zum Teil sehr lange gezogen, was für ganz kleine Kinobesucher/innen zu einer emotionalen Überforderung führen könnte, zumal für die entlastenden Szenen im Verhältnis doch weniger Raum geboten wird. Darüber hinaus werden viele Szenen von einer die Spannung und Intensität verstärkenden Soundebene unterstützt.
Der Film bietet aber auch liebevoll gezeichnete, durchaus kindgerechte Figuren, eine beeindruckend detailgetreue, optisch ansprechende Landschaftsgestaltung und spricht Themen wie den Wert der Freundschaft, des Zusammenhalts in der Familie und die Überwindung von Ängsten an.
Da auch immer wieder als entlastend einzustufende, humorvolle Szenen vorkommen und die Geschichte ein versöhnliches Ende bietet, sprach sich die Kommission für eine Altersfreigabe ab 8 Jahren aus, da ab diesem Alter eine emotionale und visuelle Überforderung nicht mehr anzunehmen ist.

Positivkennzeichnung


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