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Titel

The Hateful Eight

Originaltitel

The Hateful Eight

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

02:48:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Quentin Tarantino

DarstellerInnen

Samuel L. Jackson (Major Marquis Warren), Kurt Russell (John „The Hangman“ Ruth), Jennifer Jason Leigh (Daisy Domergue), Walton Goggins (Chris Mannix), Demián Bichir (Bob), Tim Roth (Oswaldo Mobray), Michael Madsen (Joe Gage), Bruce Dern (General Sanford Smithers), James Park (O.B. Jackson), Dana Gourrier (Minnie)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Im US-Bundesstaat Wyoming, ein paar Jahre nach dem US-amerikanischen Bürgerkrieg. Eine sechsspännige Kutsche ist durch die verschneite Landschaft unterwegs nach Red Rock. Der Kopfgeldjäger John Ruth, der dort die an ihn gekettete Mörderin Daisy Domergue ausliefern will, lässt Major Marquis Warren zusteigen, der ebenfalls als Kopfgeldjäger tätig ist. Wenig später nimmt er auch noch Chris Mannix an Bord, der behauptet, der neue Sheriff von Red Rock zu sein. Wegen eines Schneesturms muss die Kutsche bei Minnies Haberdashery (Kurzwarenladen) Halt machen. Minnie selbst ist zwar nicht anwesend, dafür treffen die vier aber auf den Mexikaner Bob, den Cowboy Joe Gage, den General Sandford Smithers und den Briten Oswaldo Mobray. Während der Sturm draußen immer schlimmer wird, verstärken sich auch die Spannungen in der Blockhütte.

Alterskennzeichnung

Spätestens nach der von Regisseur Quentin Tarantino (zuletzt „Django Unchained“ 2012) vorgeschriebenen Pause steigert sich der Film vom dialoglastigen Drama zum gewalthaltigen, blutigen Western. Gewaltexzesse werden zum Programm, so erbrechen etwa zwei Vergiftete in Splatter-Manier Ströme von Blut oder es wird ein Schädel weggeschossen und dabei wird die Figur der Daisy Domergue von der wegspritzenden Hirnmasse sowie Blut getroffen. Die Gewalt, die dieser Frau während des gesamten Films angetan wird (von Schlägen ins Gesicht, so dass ihr Zähne ausfallen, bis hin zu ihrem Tod durch Erhängen), ist ungewöhnlich brutal und macht die Frauenfeindlichkeit der Männer deutlich. Die Gewalt gegen diese – angeblich ihrerseits ebenfalls gewalttätige – Frau ist auch deswegen problematisch, weil sie im Stil eines Running Gags zur Unterhaltung eingesetzt wird. Sämtliche Tötungen im Film werden richtiggehend zelebriert und explizit ausgespielt, Einstiche oder Einschüsse sind stets deutlich zu sehen. Zu Tode kommen auch mehr oder weniger Unbeteiligte, zwischen Gut und Böse wird dabei kein Unterschied mehr gemacht (im Gegensatz zu früheren Tarantino-Filmen). Explizit erwähnt wurde überdies eine Rückblende, in der ein nackter Mann durch den Schnee getrieben und zum Oralsex gezwungen wird. Die Musik wirkt bei den gewalthaltigen Szenen verstärkend. Zahlreiche Leichen(-haufen), der Waffengebrauch, die ständige Verwendung des abwertenden Wortes „Nigger“ und die Filmlänge waren weitere Gründe für eine Einschränkung („freigegeben ab 16 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


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