Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Osman Pazarlama

Originaltitel: Osman Pazarlama
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2015
Herkunftsländer: Türkei
Länge: 01:56:58 (hh:mm:ss)
Sprachversion: OmU
Sprache Ton: Türkisch
Regie: Togan Gökbakar
DarstellerInnen: Sahan Gökbakar (Osman Sasmaz), Selim Akgul (Erkan), Liberat Niyoyandika (Embamba), Senem Feristah Yildirim (Songül), Yursten Fidan (Methiye), Tahsin Yildirim (Riza)
Verleiher: Kinostar Filmverleih GmbH

Inhalt: Osman ist ein Kleinunternehmer in Istanbul. In einer Halle hat er sein Büro, sein Lager für billige Produkte aus Fernost und eine Art Werkstatt, in der selbst hergestellte Erfindungen produziert werden, die er gewinnbringend zu vertreiben versucht – dies allerdings erfolglos. Auftritte bei Verkaufsshows oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen er sich beispielsweise im Fernsehen als Gast „getarnt“ einschleicht, geraten zu peinlichen Desastern und bringen keine guten Verkaufszahlen. Sein Traum ist es, mit dem Vertrieb seiner Produkte reich zu werden und ein hübsches Mädchen (Serap), in das er verliebt ist, zu heiraten. Diesem Ansinnen steht vor allem der Vater ablehnend gegenüber, will dieser doch einen erfolgreichen Geschäftsmann als Schwiegersohn. Auch Serap selbst hat offenbar kein wirkliches Interesse. So versucht Osman trotzdem alles, was in seinen begrenzten Möglichkeiten steht, um seine Träume zu verwirklichen. Unterstützt wird er dabei nur von seinem Freund & Mitarbeiter/Untergebenen Erkan, den Osman trotz seiner Treue nicht sehr gut behandelt – und von Songül, der Tochter eines Bekannten, die offenbar ihrerseits Gefühle für Osman hegt …

Alterskennzeichnung: Der in türkischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln gesichtete Film bietet viel „Slapstick“ und einige etwas bedenkliche Szenen, die aufgrund der gesamten Machart allerdings nicht ernst zu nehmen sind. So kommt Pfefferspray zum Einsatz, Osman bekommt einen Stromschlag und einen harten Schlag auf den Kopf, Seraps Mutter wird irrtümlich entführt, dabei betäubt und danach auch noch – wie auch Seraps Vater – mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt etc.. Osman verursacht überaus peinliche Situationen und äußert sich öfters mit eher derber Sprache bzw. Schimpfwörtern/Fäkalausdrücken (was durch die Untertitelung nicht vollständig nachvollzogen werden kann). Unangenehm fällt auch der oft seltsame Umgang Osmans mit seinen Mitmenschen/Mitarbeitern auf, was offenbar belustigend wirken soll. Aufgrund dieser Inhalte/Szenen und auch aufgrund der Filmlänge (ca. 117 Min.) empfiehlt die Kommission eine Freigabe ab 8 Jahren, da ab diesem Alter die gebotenen Inhalte entsprechend verstanden und eingeordnet werden können.

Positivkennzeichnung:  -

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