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Titel

Robinson Crusoe (3D)

Originaltitel

Robinson Crusoe

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:30:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ben Stassen

DarstellerInnen

Animation - Sprecher/inne D: Matthias Schweighöfer (Robinson Crusoe), Kaya Yanar (Dienstag), Cindy aus Marzahn (Rosie), Dieter Hallervorden (Zottel), Aylin Tezel (Epi)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die bekannte Geschichte vom Schiffbruch des Robinson Crusoe wird diesmal aus der Sicht der auf der Insel beheimateten Tiere erzählt. Papagei Mac lebt auf der paradiesischen, menschenleeren Insel gemeinsam mit seinen tierischen Freunden. Ganz zufrieden ist Mac mit seinem Dasein nicht, vermutet er doch, dass es jenseits seines kleinen Paradieses noch viel mehr zu entdecken gibt, als es die Vorstellungskraft der Inselbewohner zulassen möchte. Eines Tages wird sein Verdacht bestätigt, als der Abenteurer und Entdecker Robinson Crusoe nach einem furchtbaren Sturm Schiffbruch erleidet und gemeinsam mit seinem Hund auf Macs Insel strandet. Die Tiere sind entsetzt, als sie die vermeintlichen Seemonster erblicken, und ergreifen die Flucht, doch Macs Neugierde siegt und er sucht Kontakt zu den Schiffbrüchigen. Robinson tauft den Papagei kurzerhand Dienstag, und hofft, durch ihn eine Möglichkeit zu finden, die Insel wieder verlassen zu können. Doch eine Gefahr in Form von ebenfalls gestrandeten räuberischen Katzen bedroht die Inselbewohner. Robinson und seine neuen Freunde müssen nun gemeinsam ihre Insel gegen die tödliche Gefahr verteidigen …

Alterskennzeichnung

Im Gegensatz zu allen früheren Verfilmungen des bekannten Werks von Daniel Defoe, wird diesmal die Geschichte aus der Sicht der Tiere erzählt, wobei der Hauptfocus also nicht auf den Menschen Robinson gerichtet ist. Der Film richtet sich an ein junges Publikum und soll dieses gut unterhalten. Trotz einiger spannender Szenen und actionreichen Sequenzen, die durch den 3D-Effekt noch zusätzlich etwas verstärkt wirken, folgen immer wieder rasch humorvolle und witzige Elemente, die eine schnelle Entlastung bringen. Für ein ganz junges Publikum wurden die Spannungsbögen teilweise als zu lange empfunden, auch die permanente latente Bedrohung durch die räuberischen Katzen könnte ganz kleine Kinder zu sehr ängstigen. Darüber hinaus stirbt Robinsons Hund bei einem Brand auf dem Schiffswrack, was kleinere Rezipient/innen emotional verstören könnte.
Die Kommission entschied daher auf eine Altersfreigabe ab 6 Jahren, da hier von einer optischen und emotionalen Überforderung nicht mehr auszugehen ist.

Positivkennzeichnung

Die Geschichte wird aus einem ganz neuen Blickwinkel – dem der Tiere – erzählt, Robinson wird sehr sympathisch dargestellt und ist wie alle anderen Figuren extrem liebevoll animiert. Die exzellente Machart des Filmes ist besonders hervorzuheben, bis ins kleinste Detail perfekt gezeichnete Erlebniswelten erfreuen die Rezipient/innen. Die 3D-Effekte betonen die exzellente Animation, dienen aber nicht dem Selbstzweck und werden in den spannenden Filmmomenten eher reduziert angewendet, ansonsten aber im gekonnten Spiel mit der Höhen- und Tiefenwirkung äußerst kindgerecht umgesetzt. Der Regisseur lässt immer wieder Dinge, wie zum Beispiel den langen Schnabel der Eisvogeldame in den Kinosaal hineinragen. Die Slapstick-Einlagen sind entzückend und niemals derb und platt und erfreuen auch die erwachsenen Zuseher/innen. Die besondere Freundschaft zwischen Tier und Mensch, die gegenseitige Hilfsbereitschaft, der Forschergeist des Papageis und sein Mut zum Risiko sind sehr ansprechend und kindgerecht thematisiert. Die Kommission war sich einig, den Film mit „empfehlenswert als Animationsabenteuer ab 6 Jahren“ hervorzuheben.


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