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Titel

Die Geliebte des Teufels

Originaltitel

Lída Baarová

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

Tschechische Republik

Länge

01:50:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Filip Renc

DarstellerInnen

Tatiana Pauhofová (Lída Baarová), Karl Markovics (Joseph Goebbels), Gedeon Burkhard (Gustav Fröhlich), Simona Stasová (Mrs. Babková - Lidas Mutter), Martin Huba (Mr. Babka - Lidas Vater), Pavel Kríz (Adolf Hitler), Zdenka Prockázková (Lída Baarová - 80 Jahre alt), Anna Fialová (Zorka - Lidas kleine Schwester), Lenka Vlasáková (Magda Goebbels), Jirí Mádl (Hans Fischer)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Der Film des Tschechen Filip Renc erzählt die Geschichte über die Beziehung zwischen der legendären tschechischen Schauspielerin Lída Baarová und dem Propagandaminister Joseph Goebbels:
Im Jahr 1934 erhält die in ihrer Heimat bereits bekannte junge Schauspielerin Lída Baarová ihre erste Rolle in einem großen Spielfilm in den berühmten Babelsberger Studios bei Berlin. Sie kommt mit ihrer etwas unverfrorenen Art – sie nimmt kein Blatt vor den Mund, genießt rasch das süße Leben – gut an und ist bald mit dem deutschen Star Gustav Fröhlich liiert. Doch auch Hitlers Reichspropagandaminister Joseph Goebbels wird auf Lída aufmerksam und beginnt, nachdem Lída sich nicht abgeneigt zeigt, schließlich eine leidenschaftliche Affäre mit ihr. Das bedeutet natürlich das Aus für ihre Beziehung zu Gustav. Lída wird von Goebbels, der sogar überlegt seine Frau zu verlassen, unterstützt und hat großen Erfolg. Nachdem aber Goebbels Frau Magda schließlich sogar Hitler persönlich um Hilfe in dieser Angelegenheit bittet, finden die Affäre und auch ihre Karriere ein jähes Ende. Denn ohne Goebbels Unterstützung darf Lída nun weder weiter Filme drehen noch das Reich verlassen. Ihr gelingt schließlich mit Unterstützung des Regieassistenten Hans Fischer die Flucht in die Heimat, doch stehen ihr nach dem Ende des Krieges harte Zeiten bevor. Sie wird als Nazi-Kollaborateurin inhaftiert und es droht ihr der Galgen. Ihre Mutter verstirbt bei einem Verhör, ihre Schwester, ebenfalls Schauspielerin, nimmt sich, nachdem sie aufgrund der Verwandtschaft zu Lída gemobbt wird und keine Arbeit mehr findet, das Leben. Ihr Vater opfert wegen Lída ein krankes Bein, um ihr in letzter Sekunde zu helfen, damit sie dem Galgen entgeht und freikommt. Als talentierter Opportunistin gelingt es ihr schließlich sogar noch in Salzburg eine neue Karriere zu starten. Lída, die stets behauptet unpolitisch zu sein, kann ihre große Liebe Goebbels, aber nie vergessen …

Alterskennzeichnung

In diesem Film spielen die Gräuel der Hitler-Ära nur eine untergeordnete Rolle, werden aber in einigen Szenen doch drastisch ins Bild gesetzt. Besonders sind hier Szenen der sogenannten Reichskristallnacht zu nennen, bei der jüdische Geschäfte zerstört und Personen brutalst misshandelt werden, ein Mann wird vor den Augen der Kinder erschossen. Auch die tragischen Todesfälle in der Familie sind zu berücksichtigen. Die Gründe für Lídas Verhalten erschließen sich als emotional nicht wirklich nachvollziehbar. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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