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Titel

The First Avenger: Civil War (3D)

Originaltitel

Captain America: Civil War

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

02:27:49 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Anthony & Joe Russo

DarstellerInnen

Chris Evans (Steve Rogers / Captain America), Robert Downey Jr. (Tony Stark / Iron Man), Scarlett Johansson (Natasha Romanoff / Black Widow), Sebastian Stan (Bucky Barnes / Winter Soldier), Anthony Mackie (Sam Wilson / Falcon), Emily VanCamp (Sharon Carter / Agent 13), Don Cheadle, Jeremy Renner, Chadwick Boseman, Paul Bettany, Elizabeth Olsen, Paul Rudd, Frank Grillo,Tom Holland, William Hurt, Daniel Brühl

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Die „Avengers“ haben bei ihren Einsätzen auf der ganzen Welt nicht nur für viel Zerstörung, sondern auch für zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung gesorgt. Auf Wunsch von US-Außenminister Ross sollen sie daher einem Komitee unter der Leitung der Vereinten Nationen unterstellt werden. Die Superheld/innen dürfen dann nur mehr in dessen Auftrag agieren, um damit einer besseren Kontrolle zu unterliegen. „Iron Man“ Tony Stark ist der erste, der das so genannte Sukovia-Abkommen unterzeichnet, und einige der anderen Superheld/innen schließen sich ihm an. Doch „Captain America“/Steve Rogers bleibt diesen Vereinbarungen gegenüber misstrauisch, weil er ganz genau weiß, dass derartig viel Macht ebenfalls missbräuchlich genützt werden könnte. Da ihm einige der verbliebenen Superheld/innen folgen, kommt es zur Spaltung und zu vielen Auseinandersetzungen zwischen einstigen Kolleg/innen.

Alterskennzeichnung

In der komplex erzählten Geschichte jagt eine Action-Sequenz die nächste, entlastende oder humorvolle Momente gibt es kaum. Ohne Vorwissen aus den Comics bzw. den Vorgänger-Filmen fällt die Orientierung hinsichtlich der vielen Figuren und ihren jeweiligen Hintergründen („Backstories“) bzw. Motivationen nicht ganz leicht. Auch die Unterscheidung zwischen Gut und Böse wird insofern schwieriger, als sich die „guten“ Superheld/innen nun untereinander bekämpfen. Themen wie das unbefugte Vorgehen in einem souveränen Staat (im Sinne einer „Weltpolizei“) oder gar Selbstjustiz werden zwar angeschnitten, letztendlich aber nicht befriedigend aufgelöst. Die Entscheidung zwischen staatlicher Kontrolle (für die „Iron Man“ eintritt) und unabhängig agierenden Einzelinstanzen (wie von „Captain America“ bevorzugt) muss jede/r Zuseher/in für sich selbst treffen – was eine gewisse Reife voraussetzt. Die Rolle des Bösewichts Zemo, der letztlich dafür sorgt, dass sich die „Avenger“ gegenseitig an die Gurgel gehen, bleibt nach Meinung der Kommission ebenfalls bis zum Ende des Films eher unklar. Zu den Gewaltspitzen zählt z.B. jene Szene, in der ein Mann kopfüber in einem Wasserbecken ertränkt wird. Ansonsten gibt es zahlreiche gewalthaltige Szenen mit Verfolgungsjagden, Prügeleien, Kämpfen, Tötungen, Explosionen usw. Die „Kollateralschäden“ (Menschen und Material betreffend) sind beträchtlich. Der schnelle Schnitt, die dramatische Tonebene (sowohl die Musik als auch die Geräusche, vor allem in den Kampfsequenzen), die 3D-Effekte und die Filmlänge waren weitere Gründe für eine Einschränkung. Entlastend wirkt, dass das Geschehen bereits für ab 12-Jährige eindeutig als comichaft, choreografiert und fern jeglicher Alltagsrealität zu erkennen ist („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


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