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Titel

A Bigger Splash

Originaltitel

A Bigger Splash

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

Frankreich, Großbritannien, Italien

Länge

02:04:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt. synchr., tlw. OmU

Sprache Ton

Regie

Luca Guadagnino

DarstellerInnen

Tilda Swinton (Marianne Lane), Ralph Fiennes (Harry Hawkes), Matthias Schoenaerts (Paul de Smedt), Dakota Johnson (Penelope Lanier), Corrado Guzzanti (Maresciallo), Aurore Clément (Mireille), Elena Bucci (Clara), Lily McMenamy (Sylvie)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Nach ihrer Stimmbandoperation benötigt Rockstar Marianne dringend Ruhe und Erholung. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Filmemacher Paul, reist sie auf die italienische Insel Pantelleria, um dort ungestört der Zweisamkeit zu frönen. Doch nicht lange währt diese Ruhe, denn die Idylle wird durch die unerwartete Ankunft von Mariannes altem Freund und ehemaligem Liebhaber gestört. In Harrys Schlepptau befindet sich seine Tochter, die junge sinnliche Penelope, von deren Existenz er selbst erst kürzlich erfahren hat. Harry ist das genaue Gegenteil von Paul, welcher introvertiert und zurückhaltend ist, während sich Harry extrem extrovertiert und dominant gibt und zudem jede Menge Zynismus versprüht. In den langen Nächten fließt der Alkohol in Strömen und die sexuelle Spannung zwischen den vier unterschiedlichen Menschen nimmt stetig zu. Zwischen Marianne und Harry beginnt die alte Leidenschaft wieder zu erwachen und auch Paul kann sich den offensichtlich dargebotenen Reizen der jungen Penelope immer weniger entziehen. Unaufhaltsam bewegt sich das Vierergespann immer schneller auf eine Katastrophe zu …

Alterskennzeichnung

Die Adaption des französischen Dramas „Der Swimmingpool“ von Jacques Deray, in dem seinerzeit Romy Schneider, Alain Delon, Jane Birkin und Maurice Ronet in den Hauptrollen zu sehen waren, richtet sich deutlich an ältere Rezipient/innen. Für ein erwachsenes Publikum bietet der Film eine Vielzahl an metaphorischen Inhalten und Interpretationsmöglichkeiten. Darüber hinaus beeindrucken die ungewöhnliche Kameraführung, die das Flair der 60er und 70er aufleben lässt, und ein herausragendes Schauspielerensemble, agierend in einem detailreichen Setting.
Die Themen Beziehung, Treue, aber auch Ethik und Moral in einer Partnerschaft werden auf diffizile Art und Weise angesprochen und erfordern ein gewisses Maß an Reife und Erfahrung, um sie reflektorisch verarbeiten zu können. Eine durchwegs erotisch aufgeladene Atmosphäre beherrscht den Film, verstärkt durch eine stark sexualisierte Sprache und etliche „dirty words“. Drogen und Alkohol werden konsumiert, etliche Sexszenen, angedeuteter Oralsex und die Vermutung von Inzest machen den Film für ein jüngeres Publikum ungeeignet. Auch die sich schlussendlich in einer Gewalttat auflösende durchgehende Spannung, untermalt von einer zum Teil sehr anspruchsvollen Soundebene, sowie die oftmals nicht nachvollziehbaren Handlungen der Hauptprotagonisten und der Ablauf der Handlung, oft unterbrochen durch unvermittelte Zeitsprünge, verlangen den Rezipient/innen ein hohes Maß an Medien- und Lebenserfahrung ab. Verbrechen bleiben letztendlich aufgrund des Promistatus der Hauptprotagonistin ungesühnt und viele Fragen bleiben offen. Die Kommission war sich einig, den Film erst ab einem Alter von 14 Jahren freizugeben, da ab diesem Alter eine Verstörung und Desorientierung auszuschließen ist.

Positivkennzeichnung

-


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