JMK

Sing Street

Sing Street

Langfilm

2016

Irland

01:45:49 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

John Carney

Ferdia Walsh-Peelo (Cosmo), Aidan Gillen (Robert), Maria Doyle Kennedy (Penny), Jack Reynor (Brendan), Lucy Boynton (Raphina), Kelly Thornton (Ann), Ben Carolan (Darren), Mark McKenna (Eamon), Percy Chamburuka (Ngig), Connor Hamilton (Larry), Karl Rice (Garry), Ian Kenny (Barry), Don Wycherley (Bruder Baxter), Lydia McGuinness (Mrs. Dunne)

Constantin Film

Mitte der 1980er Jahre wächst der 14-jährige Conor in Dublin auf. Weil der Familie das Geld ausgeht, muss er von der Privatschule in eine öffentliche Schule wechseln. Dort herrschen raue Sitten und Conor ist schnell ein Außenseiter. Gegenüber der Schule wohnt das hübsche Mädchen Raphina. Raphina scheint unerreichbar für ihn. Um ihr Herz zu erobern, gründet Conor eine Band; Raphina soll in den Videos mitspielen. Gemeinsam mit ein paar Schulkollegen erschafft er die Band, die „Sing Street“. Voller Begeisterung schreiben sie an ihren ersten Songs, doch aller Anfang ist schwer. Dass sich Conors Eltern trennen wollen (Scheidung war im katholischen Irland bis Mitte der 1990er Jahre verboten) und der Schuldirektor ein strenges Auge auf Conor geworfen hat, macht die Situation nicht leichter …

Der Film ist eine sympathische, humor- und schwungvolle musikalische Reise in die 1980er Jahre. Leider kommt er nicht ganz ohne jugendschutzrelevante Inhalte aus. Die da wären: Gewalt, Demütigung, Arbeitslosigkeit, Familienkonflikte, Alkohol- und Graskonsum. Alles auf niedrigem Level. Diese Inhalte dienen der Illustration eines Milieus und einer Stimmung, sind nicht voyeuristisch eingesetzt und eine positive Vorbildwirkung ist nicht gegeben. Die Kommission diskutierte zwischen einer Freigabe ab 8 oder ab 10 Jahren und empfiehlt die Freigabe ab 10 Jahren.

Sympathische Durchschnittsjugendliche gehen zielstrebig ihren Weg. Gemeinsam überwinden sie verschiedenste Widerstände, wodurch ihr Zusammengehörigkeitsgefühl und ihr Selbstbewusstsein wachsen. Schauspielerische Leistung, Ausstattung und vor allem die Musik der 80er (u. a. The Cure, Duran Duran, The Clash und a-ha) machen den Film mit seinem trockenen irischen Humor zu einem gemeinsamen Genuss für Jugendliche und deren Eltern, die damals 15 bis 20 Jahre jung waren. Obwohl die Handlung reichlich konstruiert ist, waren sich alle Kommissionsmitglieder einig, ihn als empfehlenswert als Jugendfilm ab 14 Jahren zu kennzeichnen.

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