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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Zeit für Legenden |
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Originaltitel | Race |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Frankreich |
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Länge | 01:58:00 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Stephen Hopkins |
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DarstellerInnen | Stephan James (Jesse Owens), Jason Sudeikis (Larry Schneider), Jeremy Irons (Avery Brundage), Carice van Houten (Leni Riefenstahl), Eli Goree (Dave Albritton), Shanice Banton (Ruth Solomon) , William Hurt (Jeremiah Mahoney), David Kross (Carl “Luz” Long),Jonathan Higgins (Dean Cromwell), Tony Curran (Lawson Robertson)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Der Afroamerikaner Jesse Owens möchte in Ohio an der State University studieren, allerdings muss er dafür seine Freundin Ruth und seine Tochter zurücklassen. 1933 verlässt er Cleveland und lernt bald darauf den Coach Larry Snyder kennen, der das besondere sportliche Talent von Jesse entdeckt und fördert. Jesse feiert einen Erfolg nach dem anderen und da liegt es nahe, ihn auch für die Olympischen Spiele von 1936 in Deutschland zu nominieren. Dort hat sich aber bereits die Nazi-Herrschaft etabliert, die ihrerseits diese Olympiade für rassistische Propaganda nützen möchte. Ein Boykott dieser Spiele wird von vielen Ländern angedacht, doch Avery Brundage, der Leiter des Olympischen Komitees will den Nazis zeigen, dass sportliche Höchstleistung nichts mit der Nation oder Hautfarbe zu tun hat. Es gelingt ihm, sein Land von der Wichtigkeit der Teilnahme zu überzeugen, und Jesse Owens startet für die USA. Die Nazi-Regisseurin Leni Riefenstahl hat die Aufgabe, die Olympiade in ihrem Propagandafilm „Olympia“ zu dokumentieren, nichtsahnend, dass Jesse Owens für eine herbe Niederlage für das Nazi-Regime Sorge tragen wird … |
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Alterskennzeichnung | In der biographischen Verfilmung der Lebensgeschichte des legendären amerikanischen Leichtathleten Jesse Owens, der Adolf Hitler und dem aufstrebenden Nazi-Regime einen „olympischen Denkzettel“ verpassen konnte, gibt es nur ganz wenig Inhalte, die eine Alterseinschränkung notwendig machen. So wird zum Beispiel kurz gezeigt, wie Kinder und Frauen gegen ihren Willen in einen Lastwagen gepfercht werden, was für ein ganz junges Publikum zu einer emotionalen Verstörung führen könnte. Auch der Alkoholkonsum als Trostmittel soll nicht unerwähnt bleiben. Eine zum Teil sehr vorantreibende Soundebene, die einige sehr schnell geschnittene Actionszenen unterstreicht, könnte zu einer optischen und akustischen Überforderung führen. Die Kommission entschied sich daher für eine Altersfreigabe ab 6 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Der englische Originaltitel des Filmes – „Race“ – beinhaltet eine Doppeldeutigkeit, da man ihn sowohl mit „Wettlauf“ als auch mit „Rasse“ interpretieren kann. Die Verfilmung der wahren Begebenheiten im Jahre 1936 besticht durch ihren hervorragend besetzten Hauptdarsteller, der den legendären Sportler Jesse Owens sehr glaubwürdig darstellt und diesem das längst fällige Denkmal setzt. Die Geschichte kann ein jugendliches Publikum inspirieren, sich gegen Antisemitismus und Rassenhass auszusprechen, was gerade in der heutigen Situation wieder von enormer Wichtigkeit ist. Trotz Mängel in der Machart und Dramaturgie vermittelt der Film wichtige Botschaften der Toleranz und des wahren Sportsgeists, der sich ganz besonders in der Fairness des deutschen Vorzeigesportlers Luz Long gegenüber Jesse Owens zeigt. Darüber hinaus zeichnet er ein ungeschöntes Bild der Zeit der Rassentrennung in den USA, die darin gipfelt, dass Jesse Owens zu seiner eigenen Ehrung den Dienstboteneingang benutzen muss. Die Kommission war sich einig, den Film als „empfehlenswert ab 10 Jahren als Biopic“ hervorzuheben.
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