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Titel

Schweinskopf al dente

Originaltitel

Schweinskopf al dente

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:35:57 (hh:mm:ss)

Sprachversion

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Ed Herzog

DarstellerInnen

Sebastian Bezzel (Franz Eberhofer) Simon Schwarz (Rudi Birkenberger) Lisa Maria Potthoff (Susi) Enzi Fuchs (Oma Eberhofer) Eisi Gulp (Papa Eberhofer) Sigi Zimmerschied (Dienststellenleiter Moratschek) Daniel Christensen (Flötzinger) Stephan Zinner (Metzger Simmerl) Max Schmidt (Wirt Wolfi) Gerhard Wittmann (Leopold Eberhofer) Ferdinand Hofer (Max Simmerl) Thomas Kügel (Bürgermeister) Gregor Bloéb (Küstner) Maria Hofstätter (Frau Beischl) Frederic Linkemann (Karl Stopfer) Francis Fulton-Smith (Barschl) Matthias Egersdörfer (Herr Beischl)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

In seinem dritten Fall wird der lethargische Dorfpolizist Franz Eberhofer von seiner Susi verlassen. Und dann wird er in das Haus des Dienststellenleiters Moratschek gerufen. Auf dessen Bett liegt ein blutiger Schweinskopf. Dieser, so sind sie sich sicher, ist als Drohung des vor kurzem entflohenen Psychopathen Küstner zu sehen, der sich an Moratschek rächen will. Eberhofers Vorgesetzter zieht sogleich bei Eberhofer, dessen Vater und Großmutter ein, um Küstner zu entkommen. Die ermittelnden Stellen glauben ihnen nicht, dass der gefährliche Verbrecher noch in Bayern ist, nur Freund und Privatdetektiv Rudi Birkenberger hilft ihnen, doch sind sie Küstner gewachsen ...?

Alterskennzeichnung

Nach „Dampfnudelblues“ und „Winterkartoffelknödel“ die dritte Verfilmung eines Buches aus der erfolgreichen Krimireihe von Rita Falk (erschienen 2011), übrigens wieder in bayerischem Dialekt. Es wird mit etwas derben Ausdrücken nicht gespart. Deftig geht es wieder zu, beginnend mit einem blutigen Schweinskopf. Der gefährliche Küstner tötet die Sanitäter im Krankenwagen brutal, auch einen Schwammerlsucher erwischt es, der dann auch noch als Leiche im Kühlschrank zu sehen ist und später verkohlt in einem Autowrack. Der „Neue“ von Susi bekommt von ihr das heiße Bügeleisen auf die Brust gedrückt.
Franz Eberhofer hat die Hand gar sehr locker an der Waffe, bedroht schon einmal einen Baumarktverkäufer damit und verwendet sie auch im eigenen Wohnzimmer, um den Plattenspieler zu zerschießen. Er lenkt alkoholisiert sein Auto. Er agiert als Anti-Held und abseits einer Vorbildrolle – was gerade bei einem Polizisten als nicht ganz unproblematisch für ein ganz junges Publikum einzuordnen ist.
Alkohol und Drogen sind überhaupt immer wieder präsent.
Eine Szene gegen Ende, als der gesuchte Verbrecher mit Eberhofer und seinem Freund russisches Roulette spielt, geht beinahe tödlich aus.
Der Dienststellenleiter fürchtet zu Recht um sein Leben, auch das seiner Frau wird bedroht – von dem sehr unheimlichen und unberechenbaren psychisch-kranken Mörder.
Es herrscht eigentlich eine durchgehende, zuweilen unangenehm anmutende Spannung vor, die aber immer wieder durch (schwarzen) Humor aufgelockert wird. Die starke Überzeichnung ist erkennbar, und die oft abstrus wirkenden Szenen dieser Kriminalkomödie aus der bayerischen Provinz sollten ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten bieten.
Freigabeempfehlung: ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

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