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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Egon Schiele - Tod und Mädchen |
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Originaltitel | Egon Schiele - Tod und Mädchen |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:49:13 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Dieter Berner |
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DarstellerInnen | Noah Saavedra (Egon Schiele), Maresi Riegner (Gerti Schiele), Valerie Pachner (Wally Neuzil), Marie Jung (Edith Harms), Larissa Breidbach (Moa Mandu), Elisabeth Umlauft (Adele Hams), Thomas Schubert (Anton Peschka), Daniel Sträßler (Dom Osen), Cornelius Obonya (Gustav Klimt), André Jung (Richter St. Pölten)
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Verleiher | ThimFilm GmbH |
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Inhalt | Im Jahr 1906 reist Egon Schiele nach dem Tod seines Vaters gemeinsam mit seiner Schwester Gerti ins damals noch österreichische Triest mit dem Ziel, sich zu einem großen Künstler zu entwickeln. Seine Schwester dient ihm als erstes Modell und wird zu seiner Muse. Im Laufe der Jahre erlangt er mit seinen Bildern in der Wiener Gesellschaft einen skandalösen Ruhm und wird sogar wegen vermeintlicher Kinderschändung einer 13-Jährigen vor Gericht gestellt. Doch von namhaften Künstlern seiner Zeit wird er geschätzt und auch sein Freund Gustav Klimt bescheinigt ihm großes Talent und eine erfolgversprechende Zukunft. Bei Klimt lernt Egon Schiele die junge Wally Neuzil kennen, die ihm Modell für das Gemälde Tod und Mädchen steht, und verliebt sich in sie. Als Schiele jedoch für den Ersten Weltkrieg rekrutiert wird, bricht er mit Wally und heiratet seine Nachbarin Edith Harms. Kurz vor Kriegsende erkrankt Schiele an der Spanischen Grippe, und seine Schwester Gerti eilt an seine Seite, um ihm in dieser schweren Zeit beizustehen … |
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Alterskennzeichnung | Die Inhalte des Filmes richten sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum und präsentieren ein Stück künstlerische Zeitgeschichte vor und während des Ersten Weltkrieges. Viel nackte Haut wird gezeigt, allerdings niemals aus voyeuristischer Sicht, sondern sorgsam eingebettet in den historischen und künstlerischen Kontext. Die komplizierte Liebesgeschichte von Schiele zu Wally, die letztendlich auch keine Erfüllung findet, und die dramatischen Ereignisse rund um den Vorwurf des Kindesmissbrauchs sowie die letztendlich zum Tode führende Erkrankung von Schiele erfordern schon einiges an emotionalen Distanzierungsstrategien, um sie verarbeiten zu können. Auch die unklare, inzestuös wirkende Beziehung Schieles zu seiner Schwester könnte ein jüngeres Publikum verstören. Die Handlungsebenen wechseln ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart, vieles bleibt unklar und wird nicht erklärt oder aufgelöst. Das historisch lebensferne Setting ist in diesem Kontext jedoch als hilfreich zu bewerten, was die Kommission dazu veranlasste, den Film für ein jugendliches Publikum ab 14 Jahren freizugeben. |
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Positivkennzeichnung | Die formal sehr gut gemachte Biografie des Künstlers Egon Schiele ist wunderbar in die historische Epoche eingebettet, ein herausragendes Setting und ein ausgezeichnetes Schauspielerensemble versetzen die Rezipient/innen in die Zeit vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg zurück. Im Fokus der Handlung liegt die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Wally Neuzil und Egon Schiele, die tragisch enden musste und letztendlich an der Egozentrik des Künstlers scheitert. Der Film zeichnet ein Portrait einer von seiner Malleidenschaft getriebenen Künstlerseele, dessen Liebe zu den Frauen sich in seinen Bildern widerspiegelt, jedoch auf der Beziehungsebene kläglich versagt und emotional tiefste Verletzungen bei allen Beteiligten hervorruft. Für heranwachsende Jugendliche bietet der Film einen guten Einblick in die Zeitgeschichte und etliches an Diskussionsgrundlage im Hinblick auf die Beziehungen Schieles zu den Frauen und auch auf das moralisch zu hinterfragende Künstlerleben. Die Kommission hebt den Film mit „empfehlenswert ab 14 Jahren als Künstlerbiografie“ hervor. |
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