JMK

Störche - Abenteuer im Anflug

Storks

Langfilm

2016

USA

01:27:16 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Nicholas Stoller, Doug Sweetland

Originalsprecher/innen: Katie Crown (Tulip), Andy Samberg (Junior), Jennifer Aniston (Sarah Gardner), Ty Burrell (Henry Gardner), Kelsey Grammer (Hunter), Danny Trejo (Jasper), Anton Starkman (Nate Gardner), Keegan-Michael Key (Alph Wolf), Jordan Peele (Beta Wolf); Sprecher/innen D: Nora Tschirner (Tulip), Rick Kavanian (Taube Nuss), Frank Rosin (Alphawolf), Nelson Müller (Betawolf)

Warner Bros Pictures GmbH

Nachdem einst ein Storch seine Fracht nicht hergeben wollte, weil er das Baby zu sehr ins Herz geschlossen hatte, stellte die Firma „Stork Mountain“ die Auslieferung der Babys ein und ein Paketservice für die Zustellung von Waren wurde eröffnet. Dabei arbeiten die Störche nun am Fließband, um die Beförderung der Güter vorzubereiten. Auch der Storch „Junior“, der demnächst befördert werden soll, übt seine Tätigkeit gewissenhaft aus. Ganz im Gegensatz dazu sorgt der einzige Mensch in der Fabrik, das Mädchen Tulip, immer wieder für Chaos. Tulip hat als Baby nicht den Weg zu ihrer eigenen Familie gefunden und wurde so zu einer Angestellten von „Stork Mountain“. Junior erhält die schwierige Aufgabe, Tulip zu entlassen, doch er bringt es nicht übers Herz und versetzt sie heimlich in die Poststelle. Dort sind aufgrund der Technisierung und der Einstellung der Baby-Auslieferung schon jahrelang keine Briefe mehr angekommen. Tulip langweilt sich entsetzlich, da sie den ganzen Tag nichts zu tun hat, doch eines Tages trudelt ein Brief des kleinen Nate ein, der sich sehnlichst ein Geschwisterchen wünscht. Als Tulip mit diesem Brief versehentlich die Menschenmaschine in Gang setzt und ein Baby produziert, das Nates Familie zugeordnet ist, muss Junior schnellstens eine Lösung finden, um seine Beförderung nicht zu gefährden. So macht er sich gemeinsam mit Tulip auf den Weg, um auf altmodische Art und Weise das Baby zuzustellen …

Besonders die erste Hälfte des Filmes ist sehr temporeich gestaltet, die Handlungsschauplätze wechseln ständig und ein Feuerwerk an Actionszenen führt zu einer visuellen Überflutung und könnte ganz junges Publikum optisch überfordern. Auch die Soundebene ist stark vorantreibend und überhöht zusätzlich die Sinneseindrücke. Einige Szenen sind ängstigend, zum Beispiel sieht man ein Flugzeug, das die Kontrolle verliert und abstürzt, und ein Rudel Wölfe bedroht ein Baby. Die spannenden Szenen werden jedoch rasch durch humoristische Elemente entlastet und die Spannungsbögen werden relativ kurz gehalten. Die Kommission einigte sich auf eine Altersfreigabe ab 6 Jahren, da ab diesem Alter eine Beeinträchtigung und Überforderung nicht mehr gegeben ist.

Der liebevoll und ansprechend animierte Kinderfilm vermittelt die bekannten Botschaften von der Wichtigkeit des Zusammenhalts, der Freundschaft und der Familie und bietet einen sehr netten Unterhaltungswert für die ganze Familie. Der Ideenreichtum in der visuellen Gestaltung des Filmes ist herausragend und beschert den Rezipient/innen einige sehr lustige Szenen und somit kurzweilige Unterhaltung. Unter diesen Aspekten befand die Kommission den Film für „annehmbar ab 8 Jahren als Animationsfilm“.

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