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Titel

Arrival

Originaltitel

Arrival

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

01:56:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Denis Villeneuve

DarstellerInnen

Amy Adams (Dr. Louise Banks), Jeremy Renner (Ian Donnelly), Forest Whitaker (Colonel Weber), Michael Stuhlbarg (Agent Halpern), Mark O´Brien (Captain Marks)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

An zwölf Stellen auf der Erde landen Außerirdische und lassen ihre länglichen, muschelförmigen Raumschiffe über dem Boden schweben. Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Louise Banks, die, wie im Prolog geschildert, noch immer am Verlust ihrer an einer seltenen Erkrankung verstorbenen Tochter leidet, wird vom Militär angesprochen, um die Sprache der Aliens zu entschlüsseln. Dabei soll sie gemeinsam mit dem Wissenschaftlerkollegen Donnelly auch herausfinden, ob diese in friedlicher Absicht gekommen sind. Die Kommunikation gestaltet sich schwierig, sind die übermittelten Zeichen doch sehr fremd. Und bald wird ihre Arbeit zum Rennen gegen die Zeit, denn zunehmend werden international Befürchtungen laut, die Invasoren könnten versuchen einen Weltkrieg anzuzetteln. Verbissen versucht Louise immer weiter hinter die Geheimisse zu kommen und so Schlimmeres zu verhindern …

Alterskennzeichnung

Der ungewöhnliche Science-Fiction-Film bietet nur wenige belastende Bilder, etwa die Darstellung von Nachrichten über Ausschreitungen in einigen Städten aufgrund der Ausnahmesituation. Ansonsten ist noch der krankheitsbedingte Verlust der Tochter Louises anzumerken und der Sprengversuch eines Raumschiffes durch einige abtrünnige Militärs, der jedoch glimpflich verläuft. Schwerer wiegt hier die fast durchgehende bedrohliche Stimmung, die durch die Soundebene unterstützt wird. Es wird eine Freigabe ab 12 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

Der neue Film von Denis Villeneuve basiert auf der preisgekrönten Kurzgeschichte des Schriftstellers Ted Chiang „Story of Your Life“ und verlangt den Rezipient/innen einiges ab, geht es doch um Kommunikation, um die Entschlüsselung von Sprache und auch darum, wie Sprache unsere Wahrnehmung und unser Denken steuert. Positiv ist anzumerken, dass eine weibliche Figur – hervorragend von Amy Adams verkörpert – hier die Heldin darstellt und somit ein positives Frauenbild vermittelt wird. Hervorzuheben ist auch die Machart des Filmes allgemein, der wenig auf spektakuläre Actionszenen setzt, sondern die Handlung mit behutsamem Tempo vorantreibt und die Stimmung mit weitgreifenden Landschaftsaufnahmen unterstreicht. Auch lässt sich durchaus eine Botschaft gegen übertriebene Reaktionen aufgrund von Unverständnis und Xenophobie im Allgemeinen herauslesen. Empfehlenswert als außergewöhnlicher Science-Fiction-Film ab 14 Jahren.


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