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Titel

Die Mitte der Welt

Originaltitel

Die Mitte der Welt

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:55:12 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Jakob M. Erwa

DarstellerInnen

Louis Hofmann (Phil), Sabine Timoteo (Glass), Jannik Schümann (Nicholas), Ada Philine Stappenbeck (Dianne), Inka Friedrich (Tereza), Svenja Jung (Kat), Sascha Alexander Gersak (Michael), Thomas Goritzki (Lehrer Hänel), Nina Proll (Pascal), Clemens Rehbein (Kyle)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Verfilmung nach Andreas Steinhöfels gleichnamigem Erfolgsroman: Die als Kinder unzertrennlichen Zwillinge Phil und Dianne wachsen mit ihrer jungen und etwas exzentrischen Mutter Glass in einem geerbten, von Pflanzen schon recht überwucherten Haus mit großem Garten auf. Glass, die ihren Kindern nie den Namen von deren Vater verraten hat, behält ihre Partner nur kurz, was die beiden – eine Vaterfigur vermissend – irritiert. Mittlerweile Jugendliche, haben sie sich daran gewöhnt. Als Phil nach längerer Abwesenheit aus dem Sommercamp nach Hause zurückkehrt, verhält sich seine Schwester, zu der er immer ein inniges Verhältnis hatte, seltsam distanziert. Zudem hat ein Sturm Verwüstungen in der umgebenden Landschaft und auch im Garten hinterlassen. Phil hat aber erst einmal andere Dinge im Kopf, wie mit seiner besten Freundin Kat herumzualbern und zu entspannen. Doch dann verliebt er sich in den neuen Schulkameraden Nicholas …

Alterskennzeichnung

Das schöne und einfühlsam gestaltete Coming-of-Age-Drama um jugendliche Zwillinge in einer unkonventionellen Familie weist doch einige belastende Inhalte auf. Spannungen unter den Hauptakteuren und mitunter düstere Szenen, die in Rückblicken Tragödien offenbaren, könnten ein jüngeres Publikum ebenso überfordern wie die emotional durchaus intensiven und mitunter auch freizügigen Darstellungen der ersten Liebe. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Verfilmung von Andreas Steinhöfels Bestseller beeindruckt durch manchmal geradezu märchenhafte Bilder von Kameramann Ngo The Chau und präsentiert gleichzeitig die zeitgenössische Geschichte eines jungen Mannes, der in einer unkonventionellen Familie aufwächst und die erste große Liebe mit einem Schulkameraden erlebt. Aus der Perspektive des jungen Phil werden die emotionalen Berg- und Talfahrten von ausgelassen fröhlich bis zu tragisch nachvollziehbar dargestellt, wobei die schauspielerischen Leistungen (Louis Hofmann als Phil ist hier besonders hervorzuheben) beeindrucken. Auch die gelungene Musikauswahl unterstützt es, die Stimmung ausgezeichnet zu transportieren.
Sehr empfehlenswert als gelungenes Coming-of-Age-Drama ab 14 Jahren.


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