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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Bauer Unser |
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Originaltitel | Bauer Unser |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Belgien, Frankreich, Österreich |
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Länge | 01:31:57 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Robert Schabus |
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DarstellerInnen | Dokumentation mit Jose Bove, Phil Hogan, Franz Fischler und vielen anderen
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der Film bietet einen Einblick in die Arbeit der Bauern und zieht eine Bilanz, die alles andere als erfreulich ist. Immer mehr Druck lastet auf den Bauern, die immer mehr produzieren müssen. Was ihnen vom Verkauf ihrer Produkte übrig bleibt, ist jedoch erschreckend wenig. Die Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie lassen sich mit der Philosophie eines Familienbetriebes kaum vereinbaren, sind die Bauern doch in einem System aus Abhängigkeiten und Zwängen gefangen, an der auch die EU-Politik ihren großen Anteil hat. Selbstbestimmung ist fast nicht mehr möglich und viele Bauern betreiben ihr Geschäft nur mehr im Nebenerwerb oder haben ganz das Handtuch geworfen. Unser Agrarsystem ist darüber hinaus noch äußerst ineffizient, denn mehr als 40 Prozent der weltweit produzierten landwirtschaftlichen Produkte werden verschwendet, viele davon gehen auch auf dem Weg zum Konsumenten verloren. Diese Tatsache ist umso erschreckender, wenn man sich vor Augen hält, dass sich durch eine nachhaltigere Verteilung der Güter eigentlich global 12 Milliarden Menschen ernähren könnten … |
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Alterskennzeichnung | Es konnten keine für den Jugendschutz relevanten Inhalte festgestellt werden, daher uneingeschränkt freigegeben. |
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Positivkennzeichnung | Regisseur Robert Schabus zeichnet ein ungeschöntes Bild der österreichischen Bauernschaft, die den Vorgaben der Agrarindustrie nach immer schnelleren, billigeren und mehr Produkten sehr kritisch gegenübersteht. Vieles läuft falsch und so kann und wird es nicht weitergehen. Abseits von der in den Medien gezeigten Marketing-Idylle, die uns ein ganz falsches Bild der Realität vermitteln will, zeigt uns der Film die realen Lebens- und Arbeitsbedingungen eines Berufsstandes, der immer mehr in Bedrängnis gerät. Die äußerst informative Dokumentation deckt Missstände auf, zeigt die Unterschiede zwischen Biobauern und industrieller Landwirtschaft und fordert den Rezipienten dazu auf, sich Gedanken darüber zu machen, inwieweit das eigene Konsumverhalten diese fördert. Gerade für ein junges Publikum ist der Einblick in die landwirtschaftliche Realität äußerst wichtig, sind sie doch die Konsumenten von morgen, die dann entscheiden, welche Produkte sie konsumieren und wie sie mit den wertvollen Lebensmitteln umgehen. Die Kommission hebt den Film als „empfehlenswert ab 12 Jahren als Dokumentarfilm“ hervor.
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