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Titel

Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

Originaltitel

A Tale of Love and Darkness

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

Israel

Länge

01:39:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Natalie Portman

DarstellerInnen

Natalie Portman (Fania Oz), Makram Khoury (Halawani), Ohad Knoller (Israel Zarchl), Tomer Kapon (The Pioneer), Amir Tessler (Amos Oz), Gilad Kahana (Arieh Oz), Moni Moshonov (Old Amos), Henri David (Colonel Jan), Dina Doron (Großmutter Klausner), Rotem Keinan (Tsvi)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Ausgehend von einer autobiographischen Buchvorlage zeigt der Film das Leben einer Familie im Jerusalem der 40er und 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts – inmitten der sich überschlagenden politischen Ereignisse. Während sich außen der Staat Israel – auch in kriegerischen Konflikten mit der arabischen Bevölkerung – formt, zerfällt die Familie zusehends. Die Eltern sind vor den Nationalsozialisten aus Europa geflohen und finden sich in der Fremde nicht wirklich zurecht. Die Mutter wird depressiv, melancholisch, verschlossen und begeht schließlich Selbstmord.
Die Geschichte wird durch den erwachsenen Amos Oz in Rückblenden geschildert, sein Platz in der erzählten Handlung ist jene des Kindes der Familie. Oz versucht hierbei seine eigenen Wurzeln zu sortieren und zu deuten.

Alterskennzeichnung

Zum einen sind die Kriegshandlungen zu nennen. Als Beispiel seien die Erschießungen einer Frau und eines Kindes angeführt. Bei beiden Vorgängen sieht man nicht jedes Detail, was der Fantasie umso mehr Raum lässt. Zum anderen finden sich im Familienverband sehr belastende Vorgänge. Nicht nur, dass die Mutter sich innerlich verabschiedet und schließlich Selbstmord begeht. Auch die Geschichten, die sie ihrem Sohn erzählt, sind nicht leicht zu ertragen, vor allem, weil sie sie ihrem eigenen Sohn erzählt. So muss sich Amos von seiner Mutter die Geschichte einer Frau anhören, die von ihrem eigenen Kind zurückgewiesen wird und sich als Reaktion selbst verbrennt. Und dies ist nicht die einzige Belastung, die dem Buben von seiner Mutter aufgehalst wird.
Um hier nicht überfordert zu sein, braucht es bereits eine ausgeprägte Fähigkeit, Abstand vom Gezeigten gewinnen zu können. Die Kommission sieht dies bei Vierzehnjährigen gegeben, ihnen helfen der historische Rahmen und die poetische Inszenierung der Geschichten innerhalb der Haupthandlung auch beim Distanzieren. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

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