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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Ich, Daniel Blake |
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Originaltitel | I, Daniel Blake |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Großbritannien |
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Länge | 01:40:42 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Ken Loach |
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DarstellerInnen | Dave Johns (Daniel Blake), Hayley Squires (Katie), Dylan Mckieran (Dylan) , Briana Shann (Daisy), Kate Rutter (Ann), Sharon Percy (Sheila), Kema Sikazwe (China)
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Verleiher | Luna Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der Tischler Daniel Blake hat sein ganzes Leben lang Steuern und Sozialversicherung bezahlt und sich anständig durchgeschlagen, wie es ein ganz normaler Durchschnittsengländer macht. Nach einem Herzinfarkt ist er plötzlich auf Sozialhilfe angewiesen. Der Staat will sie ihm nicht gewähren, weshalb er sich schon bald in einem Teufelskreis aus Anträgen, Bestimmungen, Zuständigkeiten und Endlosschleifen im Telefon befindet. Eines Tages lernt er im Arbeitsamt Katie und ihre beiden Kinder Daisy und Dylan kennen und freundet sich mit ihnen an. Gemeinsam trotzen sie den Behörden, helfen einander gegenseitig und bekommen Solidarität von anderen Menschen. Doch die bürokratischen Hindernisse im britischen Sozialstaat sind hoch … |
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Alterskennzeichnung | Die Geldnot, unter der auch die Kinder Daisy und Dylan leiden, ist bedrückend. Das gilt auch für Daniels Krankheit. Die Mitglieder kamen zum Schluss, dass diese Inhalte zwar belastend, jedoch nicht gefährdend sind. Die Freigabe ab 10 Jahren wird einstimmig empfohlen. |
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Positivkennzeichnung | Ohne auf die Not seiner Protagonist/innen herabzuschauen, verfilmt Ken Loach die elende Situation gar nicht so weniger Landsleute in Großbritannien. Er zeigt die Absurdität eines Sozialsystems auf, das der Bezeichnung „Wohlfahrtsstaat“ kaum mehr gerecht wird. Der Film richtet sich an Erwachsene, doch können schon Jugendliche – auch in Österreich – mit Arbeitslosigkeit konfrontiert sein. Zu Recht wurde dieses Plädoyer für Solidarität und gegen Egoismus bei den Festspielen in Cannes mit einer „Goldenen Palme“ ausgezeichnet. Sehr empfehlenswert als zutiefst menschliches sozialkritisches Zeitdrama ab 16 Jahren. |
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