DarstellerInnen | Marion Cotillard (Marianne Beausejour), Brad Pitt (Max Vatan), Lizzy Caplan (Bridget Vatan), Matthew Goode (Guy Sangster), Charlotte Hope (Louise), August Diehl (Hobar), Jared Harris (Frank Heslop) , Simon McBurney (S.O.E. Official), Daniel Betts (George Kavanagh), Sally Messham (Margaret)
|
|---|
Inhalt | Als Geheimdienstoffizier ist der Frankokanadier Max Vatan im Jahr 1942 in Marokko eingesetzt. Die französische Résistancekämpferin Marianne Beauséjour wird ihm zugeteilt. Als Ehepaar treten sie nun in der Gesellschaft Casablancas auf. Aus der Tarnung wird Realität, sie verlieben sich ineinander. Nachdem sie den Auftrag, den deutschen Botschafter vor Ort zu töten, erledigt haben, trennen sich zunächst ihre Wege. Doch dann gelingt es Max, Marianne nach London kommen zu lassen. Sie heiraten und bekommen eine Tochter, Anna. Max arbeitet nach wie vor für den Geheimdienst. Eines Tages wird Marianne verdächtigt, Doppelagentin zu sein und für die Deutschen zu spionieren. Ein Verfahren wird eingeleitet, eine Falle wird gestellt. Indessen versucht Max in Eigenregie herauszufinden, ob er sich in der Frau, die er über alles liebt, getäuscht hat oder nicht ... |
|---|
Alterskennzeichnung | In dieser dramatischen Romanze während des Zweiten Weltkrieges relativ zu Beginn zu sehen: die brutale Erstickung eines Mannes in einer Telefonzelle in Großaufnahme.
Zahlreiche Erschießungen, die man als Exekutionen bezeichnen muss, durch das Paar Marianne und Max (brutale Tötungen quasi für eine gute Sache bzw. gegen die Nazis).
Max bringt dann zahlreiche Menschen um, um die Wahrheit über seine Frau in Erfahrung zu bringen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Oft werden die Ermordeten groß ins Bild gesetzt, Blut spritzt aus Körpern ...
Jugendschutzrelevant sind weiters die Ungewissheit innerhalb der Familie, Max’ wachsendes Misstrauen, was die Idylle zu zerstören droht, die Zukunft des Kindes ...
Schließlich der Selbstmord von Marianne, bei dem dann groß auf das Baby, das sie im Auto gelassen hat, geschwenkt wird, was die familiäre Tragik verstärkt.
Einige bedrohliche, dramatische Szenen kommen vor, etwa ein abstürzendes Flugzeug, das nur knapp das Haus verfehlt, oder die Geburt von Anna während eines Luftangriffs. Diese sollten jedoch nicht nachhaltig belastend wirken.
Letztendlich spielt die Handlung in einem historischen Setting, nicht im Lebensumfeld von Jugendlichen, und arbeitet auch immer wieder stark mit stilisierten Bildern, was zu Distanzierung beiträgt.
Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.
|
|---|