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Titel

Why Him?

Originaltitel

Why Him?

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

00:52:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

John Hamburg

DarstellerInnen

Bryan Cranston (Ned Fleming), James Franco (Laird Mayhew), Zoey Deutch (Stephanie Fleming), Griffin Gluck (Scotty Fleming), Megan Mullally (Barb Fleming), Keegan-Michael Key (Gustav), Bob Stephenson (Jerry), Lucy Angelo (Gamer Girl), Alex J. Joseph (Schwimmer), Isabelle Menard (Partygast)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Ned Fleming lebt mit seiner Frau Barb und seinem Sohn Scotty in Michigan, während seine Tochter Stephanie in Stanford aufs College geht. Seine Druckerei ist finanziell ins Schlingern geraten und zu allem Überfluss soll die Familie für die Weihnachtsfeiertage nach Kalifornien reisen. Stephanie, zu der er bisher ein besonders enges Verhältnis hatte, möchte der Familie nämlich ihren Freund Laird Mayhew vorstellen. Laird ist an sich ein gutherziger Typ und mit Computerspielen stinkreich geworden, aber seine Ausdrucksweise und sein Kunstgeschmack sind gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Während Laird versucht, den Schwiegervater in spe zu beeindrucken, will Ned ihm auf keinen Fall seinen Segen geben.

Alterskennzeichnung

Um der altbekannten Komödienkonstellation Schwiegervater vs. Schwiegersohn etwas noch nicht Gesehenes abzuringen, wird in diesem Film besonders dick aufgetragen und in jeder Szene versucht, das Publikum zu schockieren. Ein grundehrlicher Silicon-Valley-Spieleguru ohne jegliche Kontrolle über seine Sprache verwendet nicht nur die dreckigsten Schimpfwörter, sondern er neigt auch dazu, bei jeder Gelegenheit sehr bildhafte sexuelle Anspielungen unterzubringen (z.B. „Stephanie öffnete sich wie eine Blume.“). Verstärkt wird das durch die Kunstobjekte in seinem Haus, die immer wieder ins Bild gesetzt werden (auf der Flachware treiben es meist Tiere miteinander, bei den Skulpturen handelt es sich etwa um einen in seinem eigenen Urin eingelegten Elch oder um ein kopulierendes Paar). Als Gegenpart fungiert ein konservativer Geschäftsmann aus dem Mittelstand, dessen Prüderie offensichtlich als Zielscheibe des Spotts dienen soll. Als besonders problematisch bewertete die Kommission die Verharmlosung von Drogen (z.B. ist die Mutter einmal nach einer Party völlig stoned) und sexueller Gewalt (z.B. Gangbang am Handy). Weitere nicht unproblematische Szenen sind die Trainingsattacken des „Gutsverwalters“ auf Laird, um ihn auf mögliche Entführungsversuche vorzubereiten. Bei ihnen weiß man nie sofort bzw. eindeutig, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Sexuell aufgeladene Szenen (z.B. eine Selbstbefriedigung auf einer Spezialtoilette), die Reduzierung von Frauen auf Sexualobjekte, Raufereien, folgenlose Gesetzesübertretungen (z.B. der Christbaum-Diebstahl), der teils heftige Alkoholkonsum (Eggnog) und die fragwürdige Art der Tierhaltung (z.B. wird einmal ein Huhn als „Waffe“ eingesetzt) waren weitere Gründe für eine Einschränkung. Letztlich setzt sich Laird mit seinen Werthaltungen durch und er hat auf Stephanies Familie nachhaltig Einfluss genommen, was vielleicht nicht die positivste Botschaft ist. Entlastend sind die klischeehafte Zeichnung der Figuren, zahlreiche Unglaubwürdigkeiten (etwa Neds 180 Grad-Wendung am Ende) sowie das kitschige Weihnachts-Happy End („freigegeben ab 14 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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