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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Marie Curie |
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Originaltitel | Marie Curie |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Frankreich |
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Länge | 01:40:01 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Marie Noelle |
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DarstellerInnen | Karolina Gruszka (Marie Curie), Arieh Worthalter (Paul Langevin), Charles Berling (Pierre Curie), Samuel Finzi (Gustave Téry), Malik Zidi (André Debierne), André Wilms (Eugène Curie), Daniel Olbrychski (Émile Amagat), Sabin Tambrea (August Gyldenstolpe) |
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der Film zeigt das Leben der Wissenschaftlerin Marie Curie zwischen der Geburt ihres zweiten Kindes 1904 und der Verleihung des zweiten Nobelpreises 1911. Dabei geht es um ihre Familie und ihre außereheliche Beziehung mit einem Arbeitskollegen, vor allem aber um den schwierigen Stand von Frauen in der Gesellschaft und den harten Kampf Marie Curies um Anerkennung in der männlichen Wissenschaftswelt, trotz ihrer Nobelpreise und Forschungserfolge. |
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Alterskennzeichnung | Es finden sich einige kurze belastende Momente im Film: Marie Curie wird einmal mit einem Messer bedroht, ein Freund von ihr betrügt seine Ehefrau und nimmt an einem Duell teil, ihr Mann und auch sein Vater sterben. Einmal fliegen Steine durchs Fenster und Curies Töchter sitzen zusammengekauert und schluchzend am Boden, Curie kümmert sich aber sofort um sie und holt sie aus dem Gefahrenbereich. Auch alle anderen Belastungen werden rasch aufgelöst, zudem hilft das historische Ambiente, sich vom Gezeigten zu distanzieren. Die Kommission sieht daher eine Freigabe ab 8 Jahren als angemessen an. |
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Positivkennzeichnung | In einer Zeit, in der Mädchen in Frankreich nicht einmal Physikunterricht zugestanden wird, schreibt sich Marie Curie an der Universität in Paris für Physik und Mathematik ein. Unter den Studierenden sind kaum Frauen zu finden, im Lehrpersonal und in der Akademie der Wissenschaften gar keine. Dass Curie bald weltweit führend in ihrem Fachgebiet ist und die wichtigsten Preise gewinnt, müsste ihr eine berufliche Karriere sichern, sie stößt aber auf vehementen Widerstand. Der Film kann – auch dank der darstellerischen Leistung – die Ungleichstellung von Frau und Mann sehr gut herausarbeiten und viele Ungerechtigkeiten aufzeigen, bei denen man sich fragen muss, ob sie nicht heute auch noch zu finden sind. Die Kommission ist von der thematischen Aufarbeitung beeindruckt und entscheidet daher auf ein „Empfehlenswert als Forscherinnenporträt ab 12 Jahren“. Ab diesem Alter sollten sich die vorhin genannten Themen Jugendlichen erschließen. |
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