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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Halali (3D) |
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Originaltitel | Halali |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:33:46 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Prof. Dr. Kurt Mündl |
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DarstellerInnen | Keine Schauspieler: Darsteller sind ausschließlich Jäger sowie Komparsen bzw. entsprechende Reenactments mit Laiendarstellern |
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Verleiher | Power of Earth Productions TV & Film Produktions GesmbH. |
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Inhalt | Im laut Filmmarketing „ersten 3D-Jagdfilm“ werden diverse Wildarten (Wildschwein, Hirsch, Reh, Hase, Ente usw.) zu verschiedenen Jahreszeiten und während der Paarungszeit vorgestellt. Ansonsten reichen die Schilderungen von der Pannonischen Tiefebene bis ins Hochgebirge und von der Jagd in der Steinzeit über den Feudalismus bis hin in die heutige Zeit. Vorgestellt werden sowohl Freizeit- und Berufsjäger/innen als auch Wilderer bzw. die Einzel- und die Gesellschaftsjagd. Mit der Jagd verbundene Traditionen sind ebenso Thema wie die zum Jagen verwendeten Waffen. |
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Alterskennzeichnung | Kurt Mündls Pro-Jagd-Film mangelt es an Ausgewogenheit, denn Gegenpositionen fehlen völlig. So wird das Jagen beispielsweise legitimiert, indem der an sich unsinnige Vergleich (Vergnügen versus Ernährung) zwischen der Jagd auf Wildschweine bzw. Enten und der Massentierhaltung von Hausschweinen bzw. Hendln gezogen wird. Die lediglich durch die Verwendung von Schusswaffen begründete Übermacht des Menschen und das eigentlich feige Töten von Tieren aus einem Versteck oder aus einer Tarnung heraus werden nicht kritisch beleuchtet. Die realen und durchaus blutigen Tötungen von Tieren werden zudem meist in Zeitlupe und mehrmaliger Wiederholung gezeigt (z.B. das Abschießen der Enten), was von der Kommission als selbstzweckhafte Inszenierung von Gewalt bewertet wurde. Bemerkungen, wie „optimal getroffen landet eine Ente schon tot auf der Wasseroberfläche“, sind zumindest als irritierend zu bezeichnen. Der belehrende Kommentar bleibt für Kinder aufgrund des verwendeten Fachvokabulars, das nicht erklärt wird (z.B. „beschlägt“), völlig unverständlich. Die Verherrlichung von Waffen (z.B. Patronen in Zeitlupe) und das gezeigte Frauenbild („Quoten-Frauen“, die entweder geschminkt im Hochstand sitzen oder als Adelige sozusagen ein Erbrecht auf die Jagd haben) wurden von der Kommission ebenfalls als problematisch bewertet („freigegeben ab 12 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | - |
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