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Titel

Plötzlich Papa!

Originaltitel

Demain tout commence

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:57:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Hugo Gélin

DarstellerInnen

Omar Sy (Samuel) Clémence Poésy (Kristin) Antoine Bertrand (Bernie) Gloria Colston (Gloria) Clémentine Célarié (Samantha) Anna Cottis (Miss Appleton ) Raphael von Blumenthal (Tom) Ben Homewood (Assistant réalisateur) Alice David (Jeune femme soirée 1) Mona Walravens (Jeune femme soirée 2 )

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Samuel ist ein kindlich gebliebener Lebemann, der Partys und Frauen liebt. Eines Tages steht Kristin vor ihm, die sich als Flirt vom letzten Sommer vorstellt. Sie drückt ihm ein drei Monate altes Baby in die Hand und erklärt ihm, dass er der Vater ist und sie sich leider nicht weiter um die kleine Gloria kümmern kann. Völlig verdutzt bleibt Samuel mit dem Kind zurück, während Kristin ins Taxi steigt. Nach einer längeren Schrecksekunde macht sich Samuel auf die Suche nach Kristin, doch seine Nachforschungen bleiben erfolglos. So fügt er sich in seine neue Rolle als Vater, findet eine gut bezahlte Arbeit als Stuntman, kümmert sich rührend um Gloria und wird ein wunderbarer Papa. Bis Gloria acht Jahre alt ist, scheint das Leben unbeschwert und glücklich, doch plötzlich ist Kristin wieder da und wirbelt alles durcheinander.

Alterskennzeichnung

Der Film zeigt Samuel immer wieder bei der Arbeit als Stuntman: So wird er niedergeschossen oder erlebt einen Autounfall, was sich erst im Nachhinein als Filmaufnahmen herausstellt. Auch hat er die Angewohnheit, nach gefährlichen Stunts wie tot liegen zu bleiben und sich dann von seiner Tochter ins Leben „zurückholen“ zu lassen. Samuel belügt Gloria in entscheidenden Sachverhalten (auch, um sie vor Trauer zu bewahren). Kristin sorgt ebenfalls für einige Belastungen: Zunächst, indem sie ihr Kind einfach zurücklässt, und dann, indem sie es vor Gericht beinhart zurückklagt. In dieser Phase des Films gehen auch die Emotionen bei Kristin und Samuel tief.
Entlastend ist zu sehen, dass es Gloria meist gut geht. Als ihre Eltern um sie streiten, kommt sie kaum mehr vor, und wenn, dann ist die jeweilige Situation für sie meist „ok“. Kinder trifft die Schwere des elterlichen Streits also nicht mit voller Wucht, wenn sie Gloria als Identifikationsfigur folgen. Kurz vor Ende des Films kann Gloria auch mit beiden Eltern zusammen sein, was wie ein Happy End inszeniert ist. Schon zur Mitte des Films wird angedeutet, dass eine Hauptfigur sterben wird. Von Glorias Tod wird aber – kurz vorm Abspann – nur erzählt, und dem Ereignis versucht der Film möglichst Positives abzugewinnen. Mit zehn Jahren sollten Kinder die gefährlichen Stunts als „Film im Film“ erkennen und sich von den belastenden Momenten des Films ausreichend distanzieren können, sodass eine entsprechende Freigabe empfohlen wird.

Positivkennzeichnung

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