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Titel

Split

Originaltitel

Split

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

01:57:36 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

M. Night Shyamalan

DarstellerInnen

James McAvoy (Kevin Wendell Crumb - & Dennis, Patricia, Hedwig, Die Bestie, Barry, Orwell, Jade), Anya Taylor-Joy (Casey Cooke), Haley Lu Richardson (Claire Benoit), Jessica Sula (Marcia), Kim Director (Hannah), Betty Buckley (Dr. Fletcher), M. Night Shyamalan (Jai, Wachmann), Brad William Henke (Onkel John), Sebastian Arcelus (Caseys Vater), Bruce Willis (David Dunn)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Auf einem Parkplatz werden die drei Teenager-Mädchen Casey, Claire und Marcia entführt. Sie werden von einem Unbekannten in einen Keller gebracht und dort eingesperrt. Der Entführer, der (wie sich später herausstellt) Kevin Wendell Crumb heißt, leidet an einer so genannten dissoziativen Persönlichkeitsstörung (DIS). Er ist daher auch bei der Psychiaterin Dr. Fletcher in Behandlung. In seiner Psyche hat er 23 verschiedene Ausformungen seiner Persönlichkeit abgespeichert, die abwechselnd in den Vordergrund treten. Die drei Mädchen versuchen auf recht unterschiedliche Art und Weise, mit dieser multiplen Persönlichkeit zurechtzukommen – und zu fliehen, bevor Kevin (als Nr. 24) „das Biest“ ausbrechen lässt.
Parallel zu dieser Handlung wird in Rückblenden Caseys (Leidens-)Geschichte erzählt.

Alterskennzeichnung

Indem drei weibliche Jugendliche, mit denen sich ein etwa gleichaltriges Publikum sehr stark identifizieren wird, neben dem Psychopathen die Hauptfiguren sind, ist der Film sehr jugendaffin. Ein Keller als Ort der Handlung schafft Bezüge zu Fällen aus der jüngeren österreichischen Kriminalgeschichte. Außerdem wirkt Caseys Backstory als vergewaltigtes Kind sehr belastend – wobei die Vergewaltigung zwar nicht im Bild gezeigt, sehr wohl aber nahegelegt wird. Besonders drastische Bilder von Gewalt bzw. ihren Folgen gibt es vor allem im letzten Drittel des Films. Beispielsweise wird die grausame Tötung von Dr. Fletcher lange ausgespielt und durch entsprechende Geräusche wirkungsvoll verstärkt. Wenig später kommen Marcia und Claire sehr blutig durch Auffressen zu Tode. In der Rolle des Entführers ist das alles sehr intensiv und vor allem mit einer großen Unberechenbarkeit gespielt, von der 9-jährigen lispelnden „Hedwig“ bis zum Couturier „Barry“. Der psychologische Druck, die Spannung und die unbehagliche, angstbesetzte Atmosphäre werden durchgängig auf einem hohen Level gehalten, entlastende Momente gibt es praktisch keine. Die von der Kommission wahrgenommenen Botschaften, also z.B. sich möglichst nicht aktiv zu wehren und um die Freiheit zu kämpfen (weil man dabei eh nur draufgeht) oder dass nur jemand, dem Gewalt angetan wurde, es wert ist, zu überleben, wurden als problematisch beurteilt. Auch das offene Ende (Wie wird es für Casey weitergehen?) und die Tatsache, dass der Psychopath davonkommt, sind Jugendlichen unter 16 Jahren nicht zuzumuten („freigegeben ab 16 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


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