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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die feine Gesellschaft |
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Originaltitel | Ma Loute |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2016 |
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Herkunftsländer | Deutschland, Frankreich |
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Länge | 02:02:48 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Bruno Dumont |
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DarstellerInnen | Fabrice Luchini (André Van Peteghem), Juliette Binoche (Aude Van Peteghem), Valeria Bruni Tedeschi (Isabelle Van Peteghem), Jean-Luc Vincent (Christian Van Peteghem), Brandon Lavieville (Ma Loute Brufort), Raph (Billie Van Peteghem), Didier Després (Alfred Machin), Cyril Rigaux (Malfoy), Laura Dupré (Nadège), Thierry Lavieville (L‘Eternel Brufort)
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Verleiher | ThimFilm GmbH |
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Inhalt | Sommer 1910, an der nordfranzösischen Küste. Familie Brufort sammelt Muscheln und trägt Touristen über die Flussmündung von einem Strand zum nächsten. Hoch auf den Klippen bezieht eine durch und durch andere Sippe, die Van Peteghems, ihren Sommersitz in einer grotesken Betonvilla. Die Bruforts sind roh, ungeschliffen und rau im Umgangston, die Van Peteghems reich, verstört und hysterisch. Da mehrere Touristen verschwunden sind, reisen Kommissar Machin und sein Partner Malfoy an. Der eine zu dick, um sich bücken zu können, der andere sein ergebener Gehilfe und meist damit beschäftigt Ersteren wieder auf die Beine zu stellen, geben die beiden ein wenig erfolgversprechendes Duo ab. Und während sich die Polizisten mindestens so abmühen wie die Bruforts, startet im Verborgenen eine zarte Romanze zwischen Billie Van Peteghem und Lümmel, dem ältesten Sohn der Bruforts. Sie bringt die beiden Familien in Kontakt und führt unaufhaltsam in die Katastrophe. |
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Alterskennzeichnung | Bruno Dumont bringt mit seiner grotesken Tragikomödie eine nicht ganz leicht verdauliche Gesellschaftskritik auf die Leinwand. Vor allem der Wechsel zwischen der inzestuösen Dekadenz der einen und der brutalen Bodenständigkeit der anderen Familie enthält einiges an verstörendem Potential. Explizite Gewaltszenen und ins Absurde überhöhte kannibalistische Performances wirken moralisch desorientierend und sind jüngeren Zuseher/innen nicht zumutbar. Die Handlung ist allerdings insgesamt so absurd und irreal, und die Figuren schließlich sogar im Wortsinn abgehoben, dass sie sich kaum als Identifikationsfiguren eignen. Das schafft immerhin so viel Distanzierungsmöglichkeit, dass sich die Kommission nach längerer Beratung mehrheitlich für eine Freigabe ab 14 Jahren entschied. |
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Positivkennzeichnung | - |
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