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Titel

Empörung

Originaltitel

Indignation

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

01:51:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

OmU

Sprache Ton

Regie

James Schamus

DarstellerInnen

Logan Lerman (Marcus Messner), Sarah Gadon (Olivia Hutton), Tracy Letts (Dean Caudwell), Linda Emond (Esther Messner), Danny Burstein (Max Messner), Ben Rosenfield (Bertram Flusser), Pico Alexander (Sonny Cottler), Philip Ettinger (Ron Foxman), Noah Robbins (Marty Ziegler)

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Der Film handelt 1951. Auf der koreanischen Halbinsel ist der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion zu einem heißen geworden. Marcus ist der Sohn eines koscheren Metzgers in New Jersey. Seine guten Noten verhelfen ihm zu einem College-Stipendium, das Studium bewahrt ihn davor, zur Army eingezogen zu werden. An seiner neuen Bildungsstätte in Ohio ist er ebenso fleißig, verweigert sich aber den alten, überkommenen Traditionen. Bald verliebt er sich in die schöne Olivia Hutton und macht erste sexuelle Erfahrungen. Ihre belastete Vergangenheit droht Marcus‘ Karriere zu gefährden …

Alterskennzeichnung

Psychische Krankheit und Todesbedrohung als belastende Grundthemen schwingen den ganzen Film über mit. Konkret sind es ein Selbstmordversuch sowie zwei kürzere Kriegsszenen, die eine Einschränkung notwendig machen. Auch die ungleich verteilten sexuellen Rollen (die aktive, handelnde Frau und der passive, sich verwöhnen lassende Mann) irritieren. Der Film richtet sich eindeutig an das erwachsene Publikum. Die Kommission empfiehlt einstimmig eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film wurde sehr geteilt aufgenommen. Zwei Mitglieder der Kommission fanden zu wenig Argumente, ihn für Jugendliche positiv hervorzuheben. Doch die Mehrheit befand, er ginge mit Jugendthemen (familiäre Konflikte, Nicht-Anpassung, beginnende Sexualität) sehr reif um, die Erzählung erfolge subtil, nicht mit dem „Holzhammer“. Die Bildsprache ist schön, die Ausstattung im Stil der frühen 1950er Jahre ganz toll. Die vorliegende Verfilmung des gleichnamigen Buches („Indignation“, 2008) des US-amerikanischen Schriftstellers Philip Roth ist empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren.


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