Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Sleepless - Eine tödliche Nacht

Originaltitel: Sleepless
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2017
Herkunftsländer: USA
Länge: 01:35:49 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Baran bo Odar
DarstellerInnen: Jamie Foxx (Vincent), Scoot McNairy (Novak), Gabrielle Union (Dena), Octavius J. Johnson (Thomas), Tim Connolly (McFerrin), Drew Sheer (Anderson), Sala Baker (Benik), Tim Rigby (Larry), Elijah Everett (Bathroom Attendant [as Eli Jah Everett]), Tess Malis Kincaid (Demanding New Yorker)
Verleiher: Constantin Film

Inhalt: Jamie Foxx spielt einen korrupten Polizisten (Vincent Downs) in Las Vegas. Bei seinem letzten Coup hat er aber vom Falschen gestohlen und Gangster entführen seinen, durch die Scheidung entfremdeten Sohn. Er bringt die erbeuteten Drogen in ein Casino, dessen Besitzer einen Deal mit einem Mob Boss eingegangen ist, doch eine interne Ermittlerin ist ihm auf der Spur und es stellt sich heraus, dass fast alle Figuren Dreck am Stecken haben, Vincent aber seit zwei Jahren undercover ermittelt. Was folgt sind genreübliche Verfolgungsjagden, Schlägereien und Schießereien.

Alterskennzeichnung: Blutige Kämpfe, das Überfahren von Menschen und andauernde Feuergefechte sprechen für eine höhere Alterseinstufung. Dem Genre ergeben, präsentiert der Film einen obligaten Faustkampf nach dem anderen, ohne die Handlung einen Schritt weiterzubringen.
Der Film hat keine entlastenden Momente. Unterstützt durch die treibende Musik kämpft sich der verletzte Protagonist von Handlanger zu Handlanger.
Die Gewalt verkommt zum Selbstzweck, unlogische Handlungssprünge, die durchgehende Oberflächlichkeit des Plots und der Dialoge lassen das Gesehene willkürlich erscheinen und heben den Film nach Meinung der Kommission nicht über B-Movie Standard. Der Zweck heiligt hier filmische, wie dramaturgische Mittel.
Das negative Weltbild, die alles vereinnahmende Korruption und das Einbinden von Jugendlichen in Folter-, Mord- und Verfolgungsszenen veranlassten die Kommission den Film mit der höchsten Freigabestufe – „ab 16 Jahren“ – einzuschränken.


Positivkennzeichnung:  -

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