Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei

Originaltitel: Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2016
Herkunftsländer: Deutschland
Länge: 01:16:04 (hh:mm:ss)
Sprachversion: deutsch
Sprache Ton
Regie: Ute von Münchow-Pohl
DarstellerInnen:  Animation
Verleiher: Constantin Film

Inhalt: Der junge Hase Max lebt in der Großstadt und möchte seinen großen Traum verwirklichen, endlich in die Gang der „Wahnsinns-Hasen“ aufgenommen zu werden. Um seinen Freunden zu beweisen, dass er unerschrocken und mutig genug für die Gang ist, fliegt er mit einem ferngesteuerten Flugzeug. Dieses wird jedoch von einer heftigen Windböe direkt in den Wald vertragen. Dort landet er inmitten der sogenannten Häschenschule, einem Ausbildungscamp für Osterhasen. Als typisches Stadtkind kann Max zuerst mit den altmodischen Lehrer/innen und den strengen Regeln so gar nichts anfangen. Aber da er an den bösen Füchsen vorbei müsste, um wieder in die Stadt zu gelangen, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich zu arrangieren. Das Hasenmädchen Emmi hilft ihm dabei, sich im Camp zurechtzufinden und bald schon findet Max Gefallen an dem Leben in der Häschenschule. Immer öfter zieht er es in Erwägung, selber ein Osterhase zu werden. Als das goldene Ei, das Hasen besondere Kräfte für ihre Tätigkeiten verleiht, von den Füchsen gestohlen werden soll, gilt es dies mit aller Macht zu verhindern, um das Osterfest zu retten …

Alterskennzeichnung: Es konnten keine gefährdenden Inhalte festgestellt werden, somit erfolgt eine Freigabe für alle Altersstufen.

Positivkennzeichnung: Das gleichnamige Bilderbuch des Autors Albert Sixtus aus dem Jahre 1924 bildet die Grundlage für den Film „Die Häschenschule“.
Die Geschichte wird kindgerecht einfach und linear erzählt und verliert sich nicht in irritierenden Nebenhandlungen. Sie beschreibt die Entwicklung eines anfänglich sehr egoistischen Stadthasen, für den die altmodische und traditionsbewusste Welt der Osterhasen gar keine Reize birgt. Doch immer mehr wächst Max in die Gemeinschaft hinein und kann auch seine Stärken und Lebensweisen den anderen Camp-Mitgliedern näherbringen. Ganz besonders hervorzuheben ist die Figur der Madame Hermine, die ein fernöstlich angehauchter weiblicher „Guru“ ist, was besonders in Kinderfilmen kaum anzutreffen ist. Darüber hinaus werden nette Botschaften kindgerecht und ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt. Hilfsbereitschaft und Kooperation sind wichtig im Leben und jeder kann etwas in die Gemeinschaft einbringen, egal wie groß, klein, schwach oder stark er ist.
„Die Häschenschule“ bringt allen Figuren Wertschätzung entgegen und ist ein im Großen und Ganzen gut gelungener emanzipatorischer Kinderfilm.
Die Kommission sprach sich für „annehmbar ab 6 Jahren als Kinderanimationsfilm“ aus.


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