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Titel

Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand

Originaltitel

Hundraettåringen som smet från notan och försvann

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

Schweden

Länge

01:48:49 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Felix Herngren

DarstellerInnen

Robert Gustafsson (Alan Karlsson), Iwar Wiklander (Julius Jonsson), David Wiberg (Benny), Svetlana Rodina (Kristina), Colin McFarlane (Seth), Caroline Boulton (Janet), Joseph Long (Henry Kissinger). Georg Nikoloff (Popov), Cory Peterson (Ryan Hutton), Shin-Fei Chen (Cindy)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Mit 100 stieg er aus dem Fenster seines Altersheimes und verschwand. Jetzt ist der ehemalige schwedische Doppelagent Allan Karlsson (Robert Gustavsson) 101 und mit den Kumpanen seines jüngsten Coups in einem balinesischen Luxusresort untergetaucht. Er wäre dafür, das Leben eher ruhig anzugehen, doch da die Beute nahezu aufgebraucht ist, sucht sein Freund und Weggefährte Julius Jonsson (Iwar Wiklander) nach neuen Einnahmequellen. Als in Allans Container eine Flasche sowjetisches Volkssoda auftaucht, von dem alle, die es probieren, sofort mehr wollen, wittert er eine Chance. Denn die süchtigmachende Brause, die im Kalten Krieg als sozialistische Antwort auf Coca Cola entwickelt worden war, ging aus politischen Gründen nie in Produktion. Folglich muss das Rezept her und da Allan es in Berlin vermutet, geht die Truppe samt Affen auf Reisen. Diverse ungeplante Zwischenstopps und ein YouTube Video machen Feinde und Gegner aus aller Welt auf die Reisenden aufmerksam und das sorgt für mehr Trubel und Verwirrung, als ihnen lieb ist. Welch ein Glück, dass sie davon maximal die Hälfte mitbekommen ...

Alterskennzeichnung

Der Hunderteinjährige ist kein bisschen weise und hat vor allem nichts von seiner kriminellen Energie eingebüßt. Dass seine anarchistisch motivierten Gesetzesübertretungen völlig ohne Konsequenzen bleiben, ist aus Sicht des Jugendschutzes mindestens so relevant wie die streckenweise recht verwirrende und von Rückblenden durchzogene Handlung, die ohne die Kenntnis der historischen Zusammenhänge nur schwer verständlich ist. Die Rückblenden sind zudem voll von blutigen Auseinandersetzungen im Agentenmilieu und zeigen eine ganze Reihe von nonchalant inszenierten Morden. Und auch wenn die Toten meist namen- und gesichtslos bleiben, gibt es doch eine sehr emotionale Szene, in der Allans sowjetischer Freund auf der Flucht erschossen wird und in seinen Armen stirbt.
Andererseits ist davon auszugehen, dass der Film auch von jüngeren Zuseher/innen als Kömödie erkannt wird. Für die Einstufung wesentlich waren letztlich vor allem der heitere und folglich nicht wirklich belastende Grundton der Erzählung sowie das Happy Ending. Die Kommission sprach sich daher mit deutlicher Mehrheit für eine Freigabe ab 10 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

-


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