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Titel

LINA

Originaltitel

LINA

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:30:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Walter Wehmeyer, Christine Wurm, W. Andreas Scherlofsky, Tino Ranftl

DarstellerInnen

Sarah Born (Lina Loos), Johannes Schüchner (Adolf Loos), Benjamin Muth (Heinz Lang), Michaela Ehrenstein (Sofie von Waldegg), Gerhard Rühmkorf (Peter Altenberg), Christine Grivas (Komparsin), Claudia Pliem (Komparsin), Birgit Auerswald (Komparsin), Manuel, Ivan dos Santos (Komparse), Peter Louis (Komparse), Michael Holzer (Komparse)

Verleiher

Walter Wehmeyer Filmproduktion

Inhalt

Wien, 1902. Die 20-jährige Schauspielschülerin Carolina Obertimpfler, Tochter eines Kaffeesieders, lernt über ihre mütterliche Freundin Sofie von Waldegg und den Schriftsteller Peter Altenberg den 32-jährigen Architekten Adolf Loos kennen und heiratet ihn. Sie hofft, mit dem als modern geltenden Mann ein freies Leben führen zu können, aber der vielbeschäftigte Loos betrachtete sie nur als seine ungebildete kleine Frau und behandelte sie mit großer Strenge. Die lebenslustige Lina fühlte sich zunehmend eingeengt und ließ sich daher auf eine Affäre mit einem drei Jahre jüngeren Verehrer ein. Der Maturant Heinrich Lang nahm die Beziehung allerdings ernst und wartete auf Lina, als er zum Studium in England weilte. Als er einen vernichtenden Brief von Adolf Loos erhielt, nahm er sich das Leben. Nach diesem Skandal ließen sich Lina und Adolf Loos im Jahr 1905 scheiden.

Alterskennzeichnung

Basierend auf Originalbriefen versucht der Film, den Verlauf einer komplizierten Ehe zu zeigen. Die Hauptfigur Lina wird dabei von ihrem Mann, der sie praktisch von Beginn an nach seinen Vorstellungen zu verändern versucht, ständig niedergemacht und klein gehalten. Die Atmosphäre ist dementsprechend konfliktreich und bedrückend. Der Selbstmord von Linas Verehrer (samt den unbedachten Worten Peter Altenbergs über das Erschießen), eine Nacktszene mit Lang und der im Film gezeigte Alkoholkonsum waren weitere Gründe für eine Einschränkung. Die Dramaturgie mit ihren Zeitsprüngen, Rückblenden und Erinnerungen sowie die Anlage der Dreiecksgeschichte erschweren Kindern zudem das Verständnis der Handlung („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


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