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Titel

Ghost in the Shell (3D)

Originaltitel

Ghost in the Shell

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:47:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Rupert Sanders

DarstellerInnen

Scarlett Johansson (Kusanagi), Michael Pitt (Kuze), Juliette Binoche (Dr. Ouelet), Takeshi Kitano (Daisuke Aramaki), Pilou Asbæk (Batou), Joseph Naufahu (Police Commander Johns), Chris Obi (Ambassador Kiyoshi [as Christopher Obi]), Peter Ferdinando (Cutter), Jacqueline Lee Geurts (Robotic Geisha), Xavier Horan (Section 6 Unit)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Regisseur Rupert Sanders bietet einen visuell eindrucksvollen Science-Fiction-Actionfilm, der auf der legendären Manga-Serie „Ghost In The Shell“ von Masamune Shirow (1989/1990) basiert und 1995 bereits von Mamoru Oshii im gleichnamigen Anime verfilmt wurde.
In naher Zukunft hat die Menschheit gewaltige technologische Fortschritte gemacht. Die Hanka Corporation in der asiatischen Megastadt New Port City arbeitet für die Regierung. In deren geheimer Sektion 9 ist eine Anti-Terroreinheit tätig, ihre neueste „Waffe“ ist Major Mira Killian, ein hochentwickelter Cyborg. Der erste dieser Art, dem nach einem schrecklichen Unfall ein menschliches Gehirn implantiert wurde. Major verfügt über übermenschliche Kräfte, kombiniert mit den geistigen Fähigkeiten eines Menschen. „Sie“ soll als Spitze der Elite-Einheit den charismatischen, aber auch skrupellosen Cyber-Terroristen Kuze aufhalten, dem es gelungen ist, sich in den Verstand von Menschen zu hacken und diese zu kontrollieren. Kuze führt einen Feldzug gegen Hanka und tötet gezielt deren Wissenschaftler.
Major wird dabei u.a. vom besten menschlichen Kämpfer der Einheit, Batou, begleitet. Doch sie geraten in einen Hinterhalt und stoßen auf unbequeme Wahrheiten. In der Folge möchte Major herausfinden, wer sie vor ihrem Leben als Cyborg wirklich war, und macht sich auf die Suche nach den Verantwortlichen, um zu verhindern, dass andere dasselbe Schicksal erleiden müssen …

Alterskennzeichnung

Der Film bietet etliche aus der Sicht des Jugendschutzes zu beachtende Inhalte. Neben allgegenwärtigen „Körpermodifikationen“ und fragwürdiger Rechtfertigung für Brutalitäten und Mord wird die oft düstere Atmosphäre durch die Tonebene und das Sounddesign verstärkt. Es werden etliche Szenen mit ästhetisierter Gewalt – wenn auch größtenteils unblutig – in Slow Motion gezeigt. Da die gesamte Geschichte eindeutig als fiktional zu erkennen ist, empfiehlt die Kommission mehrheitlich eine Freigabe ab 14 Jahren. Ab diesem Alter sollte einiges an Medienerfahrung vorauszusetzen sein, sodass die gebotenen Inhalte entsprechend eingeordnet werden können und keine übermäßige Belastung darstellen.

Positivkennzeichnung

„Ghost in the Shell“ bietet eindrucksvolle Kulissen und Bilder, denen das 120 Millionen Dollar Budget anzusehen ist. Die hypermoderne Cyberpunk-Stadt wirkt in den Totalen ein wenig künstlich, die näheren Ansichten der fantastisch anmutenden Sets beeindrucken allerdings und erscheinen auch recht realistisch, wobei einige Sequenzen an „Matrix“ oder ähnlich gelungene Science-Fiction-Filme erinnern (z.B. zerfallende Körper, Mensch-Maschinen-Verbindungen etc.). Die Hauptfiguren erhalten ausreichend Raum zur Entfaltung und es werden philosophische Fragestellungen über die Menschlichkeit an sich und über die Definition des Ichs gestellt – diverse faszinierende Ansätze und Denkanstöße werden aber nicht wirklich konsequent weiterverfolgt. Annehmbar als Anime-Verfilmung ab 16 Jahren.


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