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Titel

Die Schöne und das Biest (3D)

Originaltitel

Beauty and the Beast

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

02:10:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Bill Condon

DarstellerInnen

Emma Watson (Belle), Dan Stevens (Beast/Prinz Adam), Luke Evans (Gaston), Josh Gad (Le Fou), Emma Thompson (Mrs. Potts), Ewan McGregor (Lumière), Ian McKellen (Cogsworths), Stanley Tucci (Cadenza), Kevin Kline (Maurice), Gugu Mbatha-Raw (Plumette)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Gemeinsam mit ihrem Vater lebt das junge Mädchen Belle in einem kleinen Dorf. Sie ist äußerst hübsch und klug und hat daher natürlich einen Verehrer – den überheblichen und einfältigen Offizier Gaston, der hartnäckig, aber vergeblich um Belles Gunst wirbt. Belle ist eine Leseratte und bereist in ihren Gedanken die ganze Welt. Da sie so ganz anders ist als die anderen Mädchen des Dorfes, gilt sie als merkwürdig und ist eine Außenseiterin. Belles Vater ist ein etwas verschrobener Erfinder, der sich immer wieder auf Reisen begibt. Als er von einer dieser Reisen nach Hause zurückkehren will, pflückt er für Belle eine Rose im Garten eines unheimlichen Schlosses. Der Besitzer des Schlosses, ein schrecklich aussehendes Biest, nimmt den Mann gefangen. Belle sucht und findet ihren Vater, ist zutiefst verzweifelt und bietet sich selbst im Tausch gegen ihn an. Im Schloss lernt sie die zahlreichen seltsamen Bediensteten kennen, wie zum Beispiel die sprechende Teetasse Mrs. Potts und den galanten Kerzenleuchter Lumière. Im Laufe der Zeit entdeckt sie die sensible Seite des Biests und bemerkt, dass er keine bösen Absichten hat, sondern ein Geheimnis verbirgt. In der Zwischenzeit trommelt ihr Verehrer Gaston die Dorfgemeinschaft zusammen, um Belle aus den Fängen des vermeintlich schrecklichen Biests zu befreien – selbst gegen den Willen von Belle …

Alterskennzeichnung

Der Film wurde in der 3D-Fassung gesichtet.
Basierend auf dem gleichnamigen animierten Disney-Musical „The Beauty and the Beast“, verfilmte der Regisseur Bill Condon die Geschichte neu, diesmal jedoch mit realen Darsteller/innen.
Aus der Sicht des Jugendschutzes muss man anmerken, dass allein die Überlänge des Filmes eine Alterseinschränkung notwendig macht. Darüber hinaus gibt es einige ängstigende Szenen, die für ein ganz junges Publikum nicht geeignet sind, wie zum Beispiel die Gefangennahme des Vaters durch das Biest, Attacken von furchterregenden Wölfen im düsteren Wald, Belles Vater wird an einen Baum gefesselt im Wald zurückgelassen und schließlich der Angriff der Dorfgemeinschaft auf das Schloss, wobei das Biest verwundet, aus großer Höhe abstürzt und gegen Ende sogar vermeintlich getötet/erschossen wird. Diese Sequenzen des Filmes könnten zu emotionalen Verstörungen führen, da sie relativ lange sind, die Kampfszenen teilweise brutal wirken und entlastende Inhalte länger auf sich warten lassen. Auch die Handlung in verschiedenen Zeitebenen könnte ein jüngeres Publikum überfordern.
Die Kommission sprach sich daher für folgende Alterskennzeichnung aus: Freigegeben ab 8 Jahren.

Positivkennzeichnung

Das bekannte französische Volksmärchen diente schon oft als Vorlage für Verfilmungen und es war nur eine Frage der Zeit und der ausgereiften Technik, bis eine moderne Fassung in Angriff genommen wurde. Ein gutes Schauspielerensemble, ein schönes Setting, opulente Bilder und eine eingängige Musik sorgen für ein visuelles und akustisches Filmerlebnis. Es werden etliche herausragende Special Effects geboten. Darüber hinaus werden viele Botschaften auf märchenhafte und kindgerechte Art vermittelt, wie zum Beispiel der Mehrwert des Lesens von Büchern, die einem eine ganz neue Welt eröffnen können. Auf subtile Art und Weise wird das Thema Ausgrenzung von Andersartigen aufgegriffen und in einem schönen Selbstverständnis aufgelöst: Zudem ist Belle als äußerst emanzipatorische und starke Frauenfigur dargestellt, die sich neben ihrer Leidenschaft für Bücher auch für Technik interessiert, sogar eine Waschmaschine erfindet und auch gegen den Willen der Dorfbevölkerung bei anderen Mädchen das Lesen fördert.
„Annehmbar als musikalische Märchenverfilmung ab 8 Jahren“


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