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Titel

Wonder Woman (3D)

Originaltitel

Wonder Woman

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

02:21:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Patty Jenkins

DarstellerInnen

Gal Gadot (Prinzession Diana / Wonder Woman), Robin Wright (General Antiope), Chris Pine (Steve Trevor), Connie Nielsen (Queen Hippolyta), Danny Huston (General Erich Ludendorff), Lucy Davis (Etta Candy), Elena Anaya (Maru / Doctor Poison), Florence Kasumba (Senatorin Acantha) u.a.

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Diana wächst unter den Amazonen auf der Insel Themyscira auf. Dort herrscht ihre Mutter Hippolyta als Königin über die Frauen, während sie von ihrer Tante Antiope in der Kunst des Kämpfens unterrichtet wird. Als der Spion Steve Trevor mit seinem Flugzeug vor der Insel abstürzt, rettet ihm Diana das Leben. Steve erzählt ihr von einem grauenhaften Krieg, der gerade auf der Welt tobt. Diana, die vermutet, dass der Kriegsgott Ares hinter diesem Krieg steckt, verlässt mit Steve die Insel, um Ares zu suchen und ihn unschädlich zu machen. Auf der Seite der Engländer gerät sie in die Wirren des Ersten Weltkriegs. Sie begegnet dem deutschen General Ludendorff, den sie für Ares hält, und seiner Chemikerin Dr. Maru (genannt „Dr. Poison“), die den Krieg mit der Hilfe von Giftgas gewinnen wollen ...

Alterskennzeichnung

Jugendlichen ab 12 Jahren ist zuzutrauen, dass sie den Film als Fantasy-Geschichte wahrnehmen und ihn dementsprechend als völlig alltagsfern einordnen können. Kindern unter 12 Jahren hingegen sind vor allem die realistisch wirkenden Kriegsszenen (z.B. im Stellungskrieg an der Front, bei Kämpfen in einem Dorf oder während der Giftgasangriffe) aufgrund ihres hohen Ängstigungspotentials nicht zuzumuten. Wie auch sonst im Superheld/innen-Film üblich gibt es zahlreiche Action-Sequenzen, die ausgiebig zelebriert werden (Zeitlupen!). Als widersprüchlich und daher für jüngere Altersgruppen problematisch wurde das Verhalten der Hauptfigur insofern bewertet, als sie sich ohne sich umfassender zu informieren auf die eine Seite schlägt (samt Klischee von den „bösen Deutschen“), Konflikte eher mit Gewalt als mit anderen Methoden löst und letztlich auch grausam tötet. Des Weiteren aufgrund der Überlänge des Films „freigegeben ab 12 Jahren“.

Positivkennzeichnung

Durch die Kommission positiv hervorgehoben wurde die Tatsache, dass eine weibliche Superheldin im Mittelpunkt der Geschichte steht, deren Darstellung in Ansätzen als feministisch gesehen werden kann (z.B. in der Szene im britischen Parlament). „Wonder Woman“ ist tapfer und kämpft in naivem Glauben für das Gute, den Frieden und die Liebe (z.B. denkt sie, die Probleme der Welt wären gelöst, sobald Ares tot ist). Andererseits ist sie als Hauptfigur widersprüchlich (siehe oben), die Schwarz-Weiß-Zeichnung recht eindimensional und Diana wird nicht nur als weibliche Ikone, sondern eben auch als Sexsymbol inszeniert. Aufgrund der tollen darstellerischen Leistungen und der guten formalen Umsetzung (Kamera, Schnitt, Ton) „annehmbar als Fantasy-Actionfilm ab 12 Jahren“.


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