JMK

Overdrive

Overdrive

Langfilm

2017

Frankreich

01:34:19 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Antonio Negret

Ana de Armas (Stephanie), Scott Eastwood (Andrew), Gaia Weiss (Devin), Clemens Schick (Max Klemp), Simon Abkarian (Jacomo Morier), Freddie Thorp (Garrett), Moussa Maaskri (Panahi), Kaaris (Franck), Fabian Wolfrom (Max Klemp - Young), Philippe Ohrel (Klemp guard)

Constantin Film

Die beiden waghalsigen Halbbrüder Andrew und Garret Foster sind extreme Autofreaks und haben sich auf den Diebstahl von Luxusautos spezialisiert, was ihnen viel Geld einbringen soll. Ein reicher Kunde beauftragt das Brüderpaar, in den Süden von Frankreich – nach Marseille – zu reisen und einen 1937er Bugatti Type 57 zu stehlen. Dieser wurde um ein Vermögen von Gangster Jacomo Morier ersteigert. Bei dem versuchten Diebstahl läuft einiges schief und sie werden von Moriers Schergen geschnappt. Morier droht ihnen mit dem Umbringen, doch sie könnten ihr tödliches Schicksal abwenden, indem sie Moriers Erzfeind und Rivalen Max Klemp um seinen heißgeliebten 1962er Ferrari 250 GTO bringen. Dazu haben sie allerdings nur eine Woche Zeit. Den Brüdern bleibt also nichts anderes übrig, als auf den lebensrettenden Deal einzusteigen, und so heuern sie eine Crew an, die sie bei dem Diebstahl unterstützen soll. Zu allem Überfluss beginnt Interpol sich für die Aktivitäten der Brüder zu interessieren und so gestaltet sich der Raub des Autos bald als Himmelfahrtskommando, dessen Ausgang ungewiss scheint …

Der kolumbianische Regisseur Antonio Negrets versucht in seinem neuen Film „Overdrive“ eine europäische Version von „The Fast and the Furious“ zu kreieren und besetzt die Hauptrolle mit Clint Eastwoods Sohn Scott, der auch bereits eine Nebenrolle in Teil 8 der Reihe spielte.
Der Film enthält viele Szenen und Inhalte, die eine Alterseinschränkung notwendig machen. Die Helden des Filmes sind Diebe, deren kriminelle Handlungen ungesühnt bleiben und die somit ein etwas zweifelhaftes Vorbild abgeben. Frauen werden sehr einseitig und klischeehaft dargestellt und etliche brutale Actionszenen, untermalt von einer vorantreibenden Soundebene dominieren den Film. Mehrere Hinrichtungen, Tötungen und Folterungen werden gezeigt, zum Teil in stark ästhetisierten Bildern, ein Menschenleben ist nichts wert und die Tötungen werden unkommentiert und emotionslos hingenommen. Auch wird die zweifelhafte Botschaft vermittelt, dass Stehlen cool ist, und die Hauptprotagonisten entscheiden sich am Ende dafür, ihre kriminelle Laufbahn fortzusetzen.
Die Kommission sprach sich daher für eine Altersfreigabe ab 14 Jahren aus. Ab diesem Alter können bereits einschlägige Genre-Kenntnisse vorausgesetzt werden und eine nachhaltige Schädigung oder moralische Desorientierung ist nicht mehr zu befürchten.

keine

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