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Titel

All Eyez On Me

Originaltitel

All Eyez On Me

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

02:19:58 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Benny Boom

DarstellerInnen

Demetrius Shipp jr. (Tupac Shakur), Danai Jekesai Gurira, Kate Graham, Annie Ilonzeh, Dominic L. Santana, Jamal Woolard, Rayan Lawrence, Keith Robinson, Lauren Cohan, Cory Hardrict, Grace Gibson

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Während eines Gefängnisaufenthalts erzählt Tupac Shakur (Demetrius Shipp Jr.) einem Journalisten aus seinem bisherigen Leben und blickt dabei auf eine schwierige Kindheit und Jugend zurück. Seine politische, kämpferische Mutter Afeni (Danai Gurira) ist, als sie Anfang der 70er Jahre mit ihm schwanger war, nur knapp einer Gefängnisstrafe entgangen. Ihre große Liebe und Tupacs Stiefvater wird als Mitglied der Black Panther-Bewegung ausgerechnet am Weihnachtsabend verhaftet und für unbestimmte Zeit ins Gefängnis gesteckt. Ein Umzug nach Baltimore bessert die Situation kaum, obwohl der junge Mann dort als Mitglied der Schultheatergruppe mit Shakespeare einen Meister der Sprache entdeckt und mit Jada Pinkett eine Freundin fürs Leben findet. Doch als er gerade beginnt sein Leben zu mögen, schickt die mittlerweile drogensüchtige Mutter ihn und seine Schwester zu Verwandten nach Kalifornien. Das von Drogen und Gewalt geprägte Klima seines Viertels schockiert den jungen Mann. Er entdeckt den Rap als Ausdrucksmittel und beginnt Songtexte zu schreiben. Geprägt von der politischen Einstellung in seinem Elternhaus, nimmt er sich vor allem gesellschaftlicher Schieflagen an und schreibt Lieder über Gewalt, Rassismus und soziale Probleme. Sein Flow überzeugt und dennoch braucht er einiges an Überredungskunst, um die Plattenfirmen zur Veröffentlichung der Lieder zu bringen, die ihm die wichtigsten sind. Doch als er erst einmal unter Vertrag ist, geht alles ganz schnell: Tupac wird reich und bekannt und tappt augenblicklich in sämtliche Fallen des schnellen Ruhms. Er gibt das Geld mit beiden Händen aus und feiert endlose Partys mit Drogen, Frauen und den falschen Freunden. Schon bald landet er im Gefängnis und wird kurz nach seiner Entlassung mit nur 25 Jahren in Las Vegas Opfer eines bis heute ungeklärten Drive-by-Shootings.

Alterskennzeichnung

Das Biopic von Werbe- und Musikvideoregisseur Benny Boom taucht tief ein in ein Amerika der Klassen- und Rassenkonflikte und lässt dabei auch die Auseinandersetzungen innerhalb der Rapperszene nicht aus. Aus Sicht des Jugendschutzes sind dabei sowohl die (in der gesichteten Synchronfassung vermutlich noch derbere) Sprache als auch das Ausmaß und die Art der gezeigten Gewalt ausgesprochen problematisch. Und selbst wenn es dem Autor darum ginge, die Ambivalenz seiner Hauptfigur zu zeigen, sind doch sowohl die Szenen, in denen sich Tupac gegen die offensichtliche Polizeigewalt gegen Schwarze auflehnt, als auch jene, in denen er ungerührt zuschaut, wie in seiner Peergroup andere gedemütigt oder verprügelt werden, als sehr verstörend einzuschätzen. Gemeinsam mit dem massiven Drogenkonsum, der im Grunde nur an der Figur der Mutter problematisiert wird, und einem Frauenbild, das nur „Heilige und Huren“ kennt, liefert der Film also ausreichend Gründe jüngere Menschen zu schützen. Die Kommission sprach sich daher mit deutlicher Mehrheit für eine Freigabe ab 16 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

keine


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