Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Zum Verwechseln ähnlich

Originaltitel: Il a déjà tes yeux
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2016
Herkunftsländer: Frankreich
Länge: 01:34:52 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Lucien Jean-Baptiste
DarstellerInnen: Lucien Jean-Baptiste (Paul Aloka), Aïssa Maïga (Salimata Aloka), Zabou Breitman (Claire Mallet), Vincent Elbaz (Manu), Michel Jonasz (Monsieur Vidal), Naidra Ayadi (Anna), Marie-Philomène Nga (Mamita), Bass Dhem (Ousmane), Delphine Théodore (Prune), Marius Benchenafi (Benjamin (4 Monate))
Verleiher: ThimFilm GmbH

Inhalt: Salimata („Sali“) und Paul Aloka sind glücklich verheiratet und haben gerade ein Blumengeschäft eröffnet. Da Sali keine Kinder bekommen kann, entschließen sich die beiden dazu, ein Kind zu adoptieren. Das Jugendamt teilt ihnen wenig später mit, dass ein viermonatiges Baby auf sie wartet. Beidseitig ist es Liebe auf den ersten Blick, obwohl Sali und Paul schwarz sind und Benjamin weiß ist. In ihrem Umfeld haben einige Menschen Probleme damit, dass Benjamin nicht die gleiche Hautfarbe hat wie seine neuen Eltern. Auch Claire Mallet vom Jugendamt ist skeptisch, beobachtet die junge Familie mit Argusaugen und macht ihnen so das Leben schwer …

Alterskennzeichnung: Der Konsum von Alkohol und Zigaretten, die teils derbe Sprache sowie eine Ausweiskontrolle durch die Polizei, die sehr schnell von einer lustigen in eine bedrohliche Szenerie umschlägt, machen eine geringfügige Einschränkung notwendig („freigegeben ab 6 Jahren“).

Positivkennzeichnung: Beruhend auf wahren Begebenheiten, nimmt der Film eine Art von „umgekehrtem Rassismus“, also die Ablehnung eines weißen Babys durch schwarze Personen, mit viel Augenzwinkern auf die Schaufel – und plädiert für gegenseitige Toleranz und den Abbau von Vorurteilen. Die sympathischen Darsteller/innen spielen ihre Rollen mit viel Herz und sorgen dafür, dass das im Kern ernste Thema des Films trotz einiger in den Klamauk kippenden Übertreibungen zum Nachdenken anregt („annehmbar als Komödie ab 12 Jahren“).

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