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Titel

Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs

Originaltitel

Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:39:01 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Christian Theede

DarstellerInnen

Marleen Quentin (Mia), Ruben Storck (Benny), Leo Gapp (Luca), Luke Matt Röntgen (Johannes), Emilia Flint (Alice), Devid Striesow (Martin Schulze), Katharina Wackernagel (Andrea), Stephan Luca, Hannes Wegener, Suzanne von Borsody, Altamasch Noor

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die Hamburger Freunde Mia und Benny sind kleine Hobbydetektive und lösen gemeinsam mit Mias Schwester Alice rätselhafte Kriminalfälle. Sie nennen sich selbst „Die Pfefferkörner“ und sind immer auf der Suche nach spannenden Fällen, die einer Auflösung bedürfen. Als ein Schulausflug nach Südtirol auf dem Plan steht, erhoffen alle endlich einmal ein bisschen Erholung. Der Ausflug droht zu scheitern, da eine Lehrerin erkrankt. Bennys Mutter Andrea, die ein Auge auf den Lehrer Martin Schulze geworfen hat, springt ein. Benny ist davon natürlich nicht begeistert, aber wenigstens findet der Ausflug zu einem Berghof in Bozen, wo Mias Freund Luca lebt, nun doch statt.
Luca wirkt aber sehr verändert und es scheint ihn etwas zu belasten. Seltsame Dinge tragen sich auf dem Berghof zu, die er einem unheimlichen Berggeist zuschreibt. Als eines Tages eine Scheune in Flammen aufgeht, überall unheimliche Zeichen erscheinen und ein Kind verschwindet, deutet alles tatsächlich auf einen alten Fluch hin. Die Pfefferkörner können nicht anders und beginnen zu ermitteln, unterstützt vom neuen Mitschüler Johannes, der sich als Neuzugang bei den kleinen Detektiven beweisen kann. Um das Rätsel zu lösen und den Spuk zu beenden, müssen sich die Kinder jedoch in größte Gefahr begeben …

Alterskennzeichnung

Basierend auf der gleichnamigen Kinder- und Jugendserie des NDR, die seit 1999 erfolgreich läuft, nahm sich Regisseur Christian Theede einer Verfilmung für das Kino an.
Etliche sehr spannende und auch gruselige Szenen, einige Schreckmomente und gefährliche Situationen könnten für ein ganz junges Publikum zu aufregend sein. Kinder begeben sich ohne Aufsicht in die Berge und geraten in Gefahr, es gibt einige etwas längere und atemberaubende Verfolgungsjagden, Kinder werden entführt und in einen Bergwerkstollen gesperrt. Erwachsene verhalten sich unprofessionell und eine Vertrauensperson entpuppt sich als Verbrecher. Ebenso ist eine manchmal etwas derbe Sprache und eine die Spannung verstärkende Soundebene zu verzeichnen.
Am Ende des Filmes sind die jungen Detektive jedoch erfolgreich und einem Happy End steht nichts im Wege. Die Kommission entschied sich daher für eine Altersfreigabe ab 6 Jahren. Ab diesem Alter sind die Spannungsbögen emotional verkraftbar und eine nachhaltige Ängstigung kann ausgeschlossen werden.

Positivkennzeichnung

Die kleinen Detektive beziehen ihren Namen aus der Zeit, als Hamburgs Kaufleute als „Pfeffersäcke“ bezeichnet wurden. Da sie sich als kleine, aber scharf denkende Detektivbande sehen, nennen sie sich daher „die Pfefferkörner“.
Die Geschichte ist flott und spannend erzählt und stellt für die ganze Familie eine nette Unterhaltung dar. Trotz einiger Klischees (ein Mädchen ist zwar die Anführerin der Bande, aber fürchtet sich vor Spinnen …) und etlicher sehr unglaubwürdiger Handlungsstränge, enthält der Film Themen, die durchaus interessant, aktuell und von erzieherischem Wert sind. Die Kinderdetektive betrachten die Welt als einen Ort der Rationalität und entlarven den vermeintlichen Geist, der dazu dienen soll, einer skrupellosen Firmenchefin Wasserrechte zukommen zu lassen. Die Kommission befand daher den Film für „annehmbar ab 8 Jahren als Kinderabenteuer“.


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