JMK

Wir töten Stella

Wir töten Stella

Langfilm

2017

Österreich

01:39:30 (hh:mm:ss)

deutsch

Deutsch

Julian Pölsler

Matthias Brandt (Richard), Mala Emde (Stella), Martina Gedeck (Anna), Julius Hagg (Wolfgang)

ThimFilm GmbH

Literaturverfilmung nach der gleichnamigen Erzählung von Marlen Haushofer.
Anna schreibt ihre Analyse zum Tod Stellas nieder und wie fast jeder in ihrer Familie daran Anteil hat: Die neunzehnjährige Stella, Tochter von Bekannten, kam für ein Jahr als Gast in Annas Haus, um in Wien zu studieren. Annas Mann entdeckte die Reize des jungen Mädchens und begann eine Affäre, Anna schaute dem – wie auch dem Folgenden – tatenlos zu. Für Stella endete die Affäre in enttäuschter Liebe, einer Abtreibung und zuletzt in ihrem Suizid.

Der schwermütige, depressive Grundton des Films ist von jüngeren Kindern nicht zu entschlüsseln, sodass die Kommission hierin keine besondere Belastung erkennt. Allerdings ist Stellas Suizid zwar dezent, aber doch im Film enthalten, weiters sieht man ihre deformierte Leiche in einer langen Einstellung. Dieses Thema wird nochmal in einem Realfoto eines Autounfalls mit Todesfolge aufgegriffen. (Dieses Foto ist offensichtlich der Webseite rotten.com entnommen, die viele derartige Bilder sammelt und daher weltweit sehr kontrovers gesehen wird.) Zu guter Letzt diskutiert die Kommission noch einen wiederkehrenden Albtraum, der ein wenig Gruselstimmung verbreitet.
Nach längerer Diskussion einigt sich die Kommission auf eine Freigabe ab 12 Jahren. Ab diesem Alter sollten Jugendliche das Gezeigte einerseits als Fiktion erkennen und sich anderseits ausreichend von den problematischen Bildern distanzieren können, sodass keine nachhaltige Belastung auftritt.

keine

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