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Titel

L'Animale

Originaltitel

L'Animale

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:36:15 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Katharina Mückstein

DarstellerInnen

Sophie Stockinger, Kathrin Resetarits, Dominik Warta, Julia Franz Richter, Jack Hofer, Dominic Marcus Singer, Simon Morzé

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Mati soll demnächst ihre Matura machen und danach in Wien Veterinärmedizin studieren, um Tierärztin zu werden wie ihre Mutter. Am liebsten ist Mati aber mit ihrem besten Freund Sebastian und den anderen Burschen aus ihrer Clique unterwegs. Mit ihren getunten Mopeds treffen sie sich für Wettrennen in einem Steinbruch oder sie tanzen in der Disco „Lucky“ so richtig ab. Auf die Mädchen aus der Gegend, mit denen Mati kaum etwas gemeinsam hat, gehen sie gern los. Matis Welt gerät aus dem Gleichgewicht, als Sebi mehr von ihr will und sie sich parallel dazu mit ihrer bisherigen Feindin Carla anfreundet. Währenddessen haben Matis Eltern mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, und dabei geht es nicht nur um das neue Haus, das eine ewige Baustelle ist.

Alterskennzeichnung

Der Film ist nach Meinung der Kommission sowohl eine gelungene Milieuschilderung als auch ein gesellschaftskritischer Film. Die Figuren sind gequälte Menschen, die nicht aus ihrer Haut herauskönnen, die es nicht schaffen, ihre (inneren) Konflikte zu bewältigen und die sich am Ende auch nicht aus ihrer Lage befreien können (oder gar ihr Glück finden). Falls das Publikum trotz all deren Unzulänglichkeiten (es sind keine „guten Menschen“) mit den Figuren mitgeht bzw. mitleidet, dann hinterlässt der Film kein angenehmes Gefühl. Jugendschutzrelevant ist der fast durchgängige Handel bzw. Konsum verschiedenster Drogen (Alkohol, Zigaretten, Ecstasy/Tabletten, Joints usw.), mit dem die Figuren ihrem tristen Alltag und ihren Problemen zu entfliehen versuchen. Auch die Vorbildwirkung der Jugendlichen im Film, etwa ihre ständige (unterschwellige) Aggressivität, ganz konkret auch die sexuelle Belästigung eines Mädchens in der Disco (samt dessen Rache) oder das Fahren ohne Helm wurden diskutiert. Ausschlaggebend für die Freigabe war letztlich aber eine länger ausgespielte Sequenz mit Oralsex. Diese dürfte zwar eher für künstlerische als für pornografische Zwecke wichtig sein und sie spielt auch im Dunklen, dennoch ist sie explizit. Relevant für die Entscheidung waren des Weiteren die teils derbe Sprache (z.B. „Fut“) und das problematische Frauenbild (Frauen sind entweder „geile Zwitter“ wie Mati, Tussis wie Vanessa oder nur scheinbar emanzipiert wie Matis Mutter, die sich wissentlich von ihrem Mann betrügen und belügen lässt) („freigegeben ab 16 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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