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Titel

Rock my heart

Originaltitel

Rock my heart

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:50:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Hanno Olderdissen

DarstellerInnen

Anna Lena Klenke (Jana), Dieter Hallervorden (Paul Brenner), Emilio Sakraya (Samy), Milan Peschel (Steckel), Annette Frier (Beate Hilbig), Michael Lott (Joachim Hilbig), Anneke Kim Sarnau (Sabine Brenner), Hans Martin Stier (Kronweiler), Patrick Simons (Hofmitarbeiter), Rolf Berg (Bankangestellter)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die 17-jährige Jana leidet unter einem schweren Herzfehler. Ohne die dafür notwendige Operation hängt ihr Leben am seidenen Faden.
Das Aufeinandertreffen mit einem unbändigen Pferd und seinem Trainer verändert ihr Leben von einem Tag auf den anderen. Sie beginnt mit dem Pferd zu trainieren und der alte Pferdebesitzer klammert sich an den Traum eines zu gewinnenden Rennens, mit dessen Preisgeld er sein Gestüt retten würde – und vielleicht auch Janas Blick auf ihre Zukunft …

Alterskennzeichnung

Der Einstieg in den Film ist erwähnenswert: Jana liegt ohnmächtig in einem nächtlichen Wald, als sie von einem Pferd geweckt wird – bald sind Suchende nahe, das Pferd flieht, Jana stolpert hinterher und wird wieder ohnmächtig. Dieser Beginn könnte auf jüngere Kinobesucher/innen etwas verstörend wirken – in den anschließenden Szenen wird die Situation aufgeklärt. Es folgt ein „Pferdefilm“, der jedoch meist nicht in die genretypischen Klischees verfällt. Dafür behandelt er jugendlichere Themen: Probleme mit den Eltern, die erste Liebe, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung werden flott erzählt. Einmal ist von Selbstmordgedanken die Rede und das Erreichen eines großen Ziels wird mit Sekt gefeiert.
Die dramatischsten Szenen des Films, ein fataler Spitalsaufenthalt und der Verlust eines geliebten Menschen, veranlassten die Kommission den Film „ab 8 Jahren“ einzuschränken.

Positivkennzeichnung

Gut gecastete Typen und realistisches Schauspiel heben den Film über den Genredurchschnitt. Emotionale Szenen, wie die banale Betrachtung eines Hemdknopfs, der Erinnerungen an eine verlorene Person auslöst, nehmen die Zuseher/innen mit und können die Entscheidungen der Charaktere nachvollziehbar machen – bis hin zur positiven Vorbildwirkung. Die schauspielerische Leistung und manche Details (Szenen mit dem Pferd, Landschaften, die Gefühlswelt Jugendlicher, pubertäre Konflikte mit den Eltern, der Umgang mit Angst, Verlust etc.) zeigen die Qualität der Inszenierung.
Die Kommission hebt den Film als „Annehmbar ab 12 Jahren als Jugendfilm“ hervor.


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