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Titel

Suburbicon

Originaltitel

Suburbicon

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:45:33 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

George Clooney

DarstellerInnen

Matt Damon (Gardner), Julianne Moore (Margaret), Oscar Isaac (Roger), Glenn Fleshler (Ira Sloan), Noah Jupe (Nicky), Megan Ferguson (June), Michael D. Cohen (Stretch), Gary Basaraba (Uncle Mitch), Inbal Amirav (Church Choir Singer), Jack Conley (Hightower)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Gardner Lodge (Matt Damon) ist Buchhalter in einer nicht näher bezeichneten Firma und lebt mit seinem Sohn Nicky (Noah Jupe) und dessen an den Rollstuhl gefesselter Mutter Rose (Julianne Moore) in der schmucken Eigenheim-Agglomeration Suburbicon. Zu Beginn sind es nur die neuen Nachbarn, die die so perfekt scheinende Idylle stören: Denn die Meyers sind Afroamerikaner. Und dass sie es wagen, den bisher Weißen vorbehaltenen Kleinbürgertraum ebenfalls realisieren zu wollen, wird im Amerika der 50er Jahre zum Skandal. Den augenblicklich anhebenden Protesten im Ort schließt sich einzig Roses Zwillingsschwester Margaret (ebenfalls von Julianne Moore verkörpert) nicht an, die gerade zu Besuch ist, cool bleibt und ihren Neffen sogar auffordert, mit dem Nachbarsbuben zu spielen. Kurz danach wird nachts eingebrochen bei Familie Lodge. Die beiden Gangster betäuben alle Familienmitglieder mit Chloroform, erwischen aber ausgerechnet bei der gelähmten Rose eine Überdosis. Sie stirbt und da Nicky eine weibliche Bezugsperson und Gardner Unterstützung braucht, scheint es nur logisch, dass Margaret bei den beiden einzieht. Während die Proteste vor dem Nachbarhaus immer massiver und bedrohlicher werden, beginnt Nicky zu ahnen, dass auch bei ihm zu Hause nicht alles mit rechten Dingen zugeht …

Alterskennzeichnung

Aus Sicht des Jugendschutzes ist vor allem der heimliche Hauptdarsteller und Leidtragende des Geschehens – der Sohn Nicky – zentral. Die Belastungen, denen er als wesentliche Identifikationsfigur ausgesetzt ist, sind enorm. Er muss mitansehen, wie seine Mutter praktisch ermordet wird, entdeckt nach und nach immer mehr verstörende Ungereimtheiten in der eigenen Familie und wird schließlich selbst massiv bedroht. Zudem enthält der Film weitere drastische Gewalt- und Tötungsszenen. Da die Gewalt jedoch nie übermäßig ausgespielt wird und die kulissenhaft inszenierten 50er Jahre ein eindeutig verfremdendes Element darstellen, sind gleichzeitig auch ausreichend distanzierende Elemente vorhanden. Humorvolle Momente und ironische Brechungen sorgen zudem für komische Situationen mit entlastender Wirkung. Es ist daher davon auszugehen, dass Jugendliche in der Lage sind auch die brutaleren Szenen angemessen zu verarbeiten. Die Kommission empfiehlt den Film daher einstimmig zur Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

keine


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