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Titel

Madame

Originaltitel

Madame

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:31:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Französisch

Regie

Amanda Sthers

DarstellerInnen

Toni Collette (Anne), Rossy de Palma (Maria), Harvey Keitel (Bob), Christian Abart (Chauffeur), Sue Cann (Mandy), Tim Fellingham (Michael), Fabien Roux (Assistant Cooker), Ginnie Watson (Jane Millerton), Michael Smiley (David Morgan), Joséphine de La Baume (Fanny)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Das wohlhabende amerikanische Paar Anne und Bob hat sich in Paris in einem luxuriösen Anwesen einen formidablen Zweitwohnsitz gesichert. Doch Bob steht finanziell vor dem Ruin. Aus diesem Grund muss er seinen heiß geliebten Caravaggio zum besten Preis an den Mann bringen. Ein Interessent ist schnell gefunden, zuvor soll aber der britische Kunsthändler David prüfen, ob das Gemälde auch wirklich echt ist. Illustrer Rahmen des Ganzen ist ein Dinner für 12 Personen. Als aber Bobs Sohn aus erster Ehe, Steven, kurzfristig seinen Besuch ansagt, steht Anne vor einem Dilemma. Zutiefst abergläubisch will sie partout die Zahl 13 beim Abendessen vermeiden und entschließt sich kurzerhand das Hausmädchen Maria zur High Society-Dame umzufunktionieren, um so einen weiteren Gast begrüßen zu können. Nicht nur, dass Maria unvermutet auf ihre einfache Art gute Figur bei den Gästen macht, findet auch noch ihr Sitznachbar David an der Frau Gefallen, die ihm von Steven heimlich als Gräfin avisiert wurde. Mit Entsetzen müssen Anne und Bob erfahren, dass der Kunsthändler wahres Interesse an dem Dienstmädchen zeigt und sie nicht nur ins Kino und zum Essen einladen will …

Alterskennzeichnung

Regisseurin Amanda Sthers amüsant-subtile Komödie vermag aus der Sicht des Jugendschutzes junge Zuseher/innen kaum zu verstören. Ein steter Alkoholmissbrauch von Steven und Annes Angewohnheit sich zu übergeben, um schlank zu bleiben (Vorbildwirkung?), veranlassten die Kommission den Film mit „ab 6 Jahren“ einzuschränken.

Positivkennzeichnung

In ihrer erst zweiten Regiearbeit lässt die Regisseurin feinsinnig und satirisch überhöht soziale Klassenunterschiede im kleinsten Rahmen aufeinanderprallen. Gnadenlos wird dabei die Oberschicht als nach außen makellose Gesellschaft präsentiert, die es sich nach ihren Spielregeln richten kann, um auf menschlicher Ebene (z.B. eine scheinheilige Etikette nach außen hin um jeden Preis, die Erpressung Marias, ihrer Tochter kein Geld mehr zukommen zu lassen etc.) zu versagen. Entwaffnend natürlich verkörpert dagegen die Spanierin Rossy de Palma das Dienstmädchen Maria, die in ihrer berührenden Menschlichkeit die Oberflächlichkeit ihrer Arbeitgeber entlarvt. Die unaufgeregte Milieustudie kann durchaus auch bei reiferen Jugendlichen Interesse hervorrufen, die Kommission entschied die Dramödie als empfehlenswert ab 14 Jahren hervorzuheben.


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