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Titel

The Big Sick

Originaltitel

The Big Sick

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:49:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt. synchr., tlw. OmU

Sprache Ton

Regie

Michael Showalter

DarstellerInnen

Kumail Nanjiani (Kumai), Zoe Kazan (Emily), Holly Hunter (Beth), Ray Romano (Terry), Anupam Kher (Azmat), Zenobia Shroff (Sharmeen), Adeel Akhtar (Naveed), Bo Burnham (CJ), Aidy Bryant (Mary), Kurt Braunohler (Chris), Vella Lovell (Khadija)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Der pakistanischstämmige Comedian Kumail (Kumail Nanjiani) kämpft um Auftrittsminuten, verdient sein Geld als Uber-Chauffeur und träumt von der großen Karriere. Bei Frauen kommt er ganz gut an und wäre da nicht seine sehr traditionsbewusste Familie, deren Vorstellung davon, wie sein Leben verlaufen solle, so ganz anders ist, könnte er eigentlich zufrieden sein. Ehe er nach einem seiner Auftritte eine junge Frau namens Emily (Zoe Kazan) kennen lernt, kriegt er den Spagat zwischen seinen beiden Leben eigentlich ganz gut hin. Nun allerdings sollte er zu Hause eigentlich Farbe bekennen und seiner Familie, die ihm wöchentlich eine andere Ehefrau-Kandidatin vorstellt, gestehen, dass er eine Freundin hat. Wissend, dass das zu einem massiven Konflikt führen würde, vermeidet er diese Konfrontation. Das wiederum will Emily irgendwann nicht mehr akzeptieren und die beiden trennen sich. Als Kumail kurz darauf erfährt, dass Emily im Krankenhaus liegt und dort sogar ins künstliche Koma versetzt werden muss, lernt er nicht nur ihre Eltern kennen, sondern erkennt auch, dass er eine Entscheidung treffen muss …

Alterskennzeichnung

Aus Sicht des Jugendschutzes enthält der Film kaum Berücksichtigenswertes. Kurzfristig belastend könnte sich Emilys Krankheitsverlauf auswirken, da sich ihr Zustand anfangs stetig verschlechtert und die Ärzte nicht so recht wissen, wie sie ihr helfen können. In der Diskussion wurden auch einige Fäkalausdrücke sowie der Drogen- und Alkoholkonsum der Comedians erwähnt. Erstere halten sich allerdings in Grenzen und zweiteres lädt nicht wirklich zur Nachahmung ein. Da der Film vom Ton her insgesamt sehr freundlich ist und positiv endet, entschied sich die Kommission einstimmig für eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Comedian Kumail Nanjiani hat hier seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit kulturellen Unterschieden und den Schwierigkeiten, die es bedeutet, die eigene Identität zu finden und zu leben, verarbeitet. Die Geschichte, die er erzählt, ist sowohl für Jugendliche interessant, die ähnliche Erfahrungen machen, als auch für solche, die wenig Kontakt mit anderen Kulturen haben. Denn der Protagonist bleibt stets sehr menschlich und scheut sich nicht auch seine Schwächen einzugestehen, etwa wenn er in seinem Bemühen dem Konflikt aus dem Weg zu gehen feige, unentschlossen und wenig aufrichtig agiert. Letztlich aber findet er seinen Weg und stellt sich den Herausforderungen. Der Film ist daher empfehlenswert als interkulturelle Komödie für Jugendliche ab 12 Jahren.


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