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Titel

Lady Bird

Originaltitel

Lady Bird

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:34:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Greta Gerwig

DarstellerInnen

Saoirse Ronan (Lady Bird McPherson), Laurie Metcalf (Marion McPherson), Tracy Letts (Larry McPherson), Lucas Hedges, Timothée Chalamet, Beanie Feldstein, Stephen Henderson, Lois Smith

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Christine ist ein Teenager und lebt mit ihrer Familie in Sacramento, Kalifornien. Die katholische Highschool und das Leben in Sacramento empfindet Christine, die sich selbst Lady Bird nennt, als ziemlich langweilig. Ihr Ziel ist ein College an der Ostküste, dort wo ihrer Meinung nach Künstler und Intellektuelle leben, doch dafür hat die Familie nicht genug Geld, noch dazu weil Vater Larry arbeitslos wird. In ihrem letzten Schuljahr verbringt sie viel Zeit mit ihrer besten Freundin Julie und lernt gleich zwei Burschen kennen, zu denen sie sich stark hingezogen fühlt: den aus einer wohlhabenden Familie stammenden Danny und den introvertierten Kyle …

Alterskennzeichnung

Für kleine Kinder dürften in erster Linie die entwicklungspsychologisch bedingten Streitereien/Schreierei zwischen Christine und ihrer Mutter irritierend oder belastend sein. Deren Höhepunkt ist gleich zu Filmbeginn: Das Mädchen lässt sich aus dem fahrenden Auto fallen. Ein sehr geringes Maß an Alkoholkonsum sowie schmutzige Sprache sind der Vollständigkeit halber zu erwähnen. Die Kommission diskutierte zwischen „8“ und „10“ und empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut, Gleiches gilt für Drehbuch und Kamera. Im Mittelpunkt steht eine junge, starke Frau mit einem klaren Ziel, die aber trotzdem ihren Weg erst finden muss. Sie weicht den Konflikten nicht aus Bequemlichkeit oder Konfliktscheu aus. Der Film spricht viele Themen an, die jungen Frauen wichtig sind. Und er zeigt offen den großen ökonomischen Druck, dem die US-amerikanische Mittelschicht ausgesetzt ist, weil der Sozialstaat im Vergleich zu Westeuropa viel schwächer entwickelt ist. Es macht einen „Unterschied, auf welcher Seite der Bahngleise man wohnt“, im Reichenviertel oder im weniger reichen Viertel. Empfehlenswert ab 14 Jahren als Coming-of-Age-Film.


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